Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Dienstag, 14.11.2017 10:06 von | Aufrufe: 752

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steigt nach Verlustserie wieder moderat

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das starke Wirtschaftswachstum in Deutschland und ein moderat freundlicher Handelsschluss zum Wochenauftakt an der Wall Street haben dem Dax am Dienstag Auftrieb verliehen. Nach fünf Handelstagen mit Verlusten von in der Spitze 560 Punkten griffen die Anleger im Leitindex wieder etwas kräftiger zu. Da die Risiken allerdings größer geworden sind, nachdem die psychologisch wichtige 13 000-Punkte-Marke inzwischen mehrfach getestet wurde, herrsche weiterhin spürbar Vorsicht, hieß es am Markt.

Der Dax rückte im frühen Handel um 0,31 Prozent auf 13 114,96 Punkte vor. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,69 Prozent auf 26 463,61 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 1,22 Prozent auf 2500,21 Punkte. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,29 Prozent zu.

Mit Blick auf die Konjunkturdaten an diesem Morgen mehren sich in China zwar die Zeichen für ein etwas langsameres Wirtschaftswachstum, die deutsche Wirtschaft dagegen nahm im Sommer weiter Fahrt auf. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal deutlicher als erwartet.

Unter den Einzelwerten standen im Dax mit Henkel , Infineon (Infineon Aktie) und RWE noch drei Nachzügler aus der Berichtssaison im Fokus. In den Nebenwerte-Indizes häufen sich hingegen nun die Unternehmen, die ihre Geschäftszahlen vorlegen. Während die Infineon-Papiere die Dax-Spitze einnahmen mit plus 2,75 Prozent, fanden sich die Vorzugsaktien von Henkel am Index-Ende mit einem Abschlag von 4,09 Prozent wieder. Der Chiphersteller aus München hatte zwar über ein durchwachsenes viertes Geschäftsquartal berichtet, doch der Ausblick auf das angelaufene Geschäftsjahr 2017/18 kam am Markt gut an.

Die Papiere des Persil-, Schwarzkopf- und Loctite-Herstellers hingegen litten Händlern zufolge vor allem darunter, dass das Henkel-Management das Umfeld als zunehmend herausfordernd beurteilt. Zudem wurde ein Teil der vorgelegten Quartalszahlen kritisch gesehen.

Die RWE-Papiere schwankten zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten. Der Energiekonzern hält nach den ersten neun Monaten weiter Kurs in Richtung des geplanten Milliardengewinns für 2017.

Im TecDax büßten die Anteile des Windkraftanlagenherstellers Nordex 6,49 Prozent ein. Das Unternehmen hatte laut einem Händler nach "desaströsen" Zahlen, etwa zum Auftragseingang, seine Umsatzprognose gekappt. Mit einem Kursverlust von inzwischen insgesamt rund 63 Prozent seit Jahresbeginn sind die Nordex-Aktien die bisher am schlechtesten gelaufenen Papiere innerhalb der Dax-Familie (Dax, MDax, TecDax und SDax ).

Für United Internet (United Internet Aktie) ging es dagegen nach Zahlen im TecDax um 1,75 Prozent hoch und für die von dem Internetkonzern übernommene Drillisch um 2,46 Prozent. Im MDax stiegen die Anteile des als Dax-Anwärter geltenden Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen nach einer Verbesserung des operativen Ergebnisses in den ersten neun Monaten des Jahres um 0,20 Prozent. Die Aktien des Stahlkonzerns Salzgitter und die der Aareal Bank rückten nach der Vorlage ihrer Geschäftsberichte um rund 1 Prozent vor.

Zudem konnte Bilfinger überzeugen. Zwar drückten Kosten für den Konzernumbau den kriselnden Industriedienstleister im dritten Quartal in die Verlustzone, doch im eigentlichen Geschäft lief es für Bilfinger besser. Die Papiere nahmen mit plus 5,22 Prozent den Spitzenplatz im SDax ein./ck/oca


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