Rohöl: OPEC- EIA- und IEA-Monatsberichte stützen die Preise

Mittwoch, 13.09.2017 13:20 von GodmodeTrader - Aufrufe: 215

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise legen am Mittwoch zu. Im Mittagshandel kostete ein Barrel Brent am Terminmarkt 54,56 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Vortag. Der Future-Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 39 Cent auf 48,62 US-Dollar.

Im Blick am Ölmarkt stehen die neuesten Monatsberichte von OPEC, der US-Energiebehörde EIA und der Internationalen Energieagentur IEA. Die Einschätzungen von OPEC und IEA gehen von einer höheren weltweiten Nachfrage als bislang angenommen aus, während die EIA eine etwas niedrigere US-Produktion prognostziert.

So hat die OPEC ihre Prognosen für die globale Ölnachfrage für dieses Jahr um 50.000 und für 2018 um weitere 70.000 Barrel täglich erhöht, wie auch die Commerzbank berichtet. Gleichzeitig wurde die Schätzung für die Nicht-OPEC-Produktion um 100.000 Barrel täglich nach unten korrigiert. Damit dürfte der Bedarf an OPEC-Öl im nächsten Jahr auf 32,83 Mio. Barrel täglich steigen - 410.000 Barrel mehr als noch im Vormonat geschätzt, wie die Analysten informieren. „Das bedeutet allerdings auch, dass die OPEC ihre Produktion nicht steigern darf, um das Gleichgewicht auf dem Ölmarkt sicherzustellen“, schreibt Ölexperte Eugen Weinberg. Doch damit sei kaum zu rechnen. Libyen dürfte 2018 ein höheres Produktionsziel von über 1 Mio. Barrel täglich anpeilen und Nigeria habe bereits mitgeteilt, keine Produktionskürzungen vorzunehmen.

Die US-Energiebehörde EIA erwarte 2018 zwar im Durchschnitt eine US-Erzeugung von 9,84 Mio. Barrel täglich. Dies seien aber 70.000 Barrel pro Tag weniger als noch vor einem Monat geschätzt. Auch für dieses Jahr habe die EIA ihre US-Ölproduktionsprognose um 100.000 Barrel täglich nach unten revidiert.

Heute hat die IEA ihre Prognose für die weltweite Nachfrage nach Rohöl erhöht. Die Organisation rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg der globalen Ölnachfrage um 1,6 Mio. Barrel pro Tag. Damit erhöhte die IEA ihre Prognose um 100.000 Barrel. Die Nachfrage wachse derzeit stärker als erwartet, hieß es in einer Mitteilung. Dies gelte vor allem für Europa und für die USA.

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