Internationale Großanleger sehen in einer Eskalation des Zollstreits die größte Gefahr für die Märkte. Trotzdem halten sie an Aktien fest.
Noch sind es nur markige Worte. Doch Investoren haben Angst, dass sich der von US-Präsident Donald Trump angezettelte Handelsstreit in einen wahren Handelskrieg verwandeln könnte. Das ist ein Ergebnis der wichtigsten monatlichen Umfrage unter internationalen Großinvestoren.
30 Prozent der Fondsmanager, die die Bank of America (Bank of America Aktie) Merrill Lynch – abgekürzt: BofA Merril Lynch – jetzt befragt hat, sehen in einem Handelskrieg das größte unerwartete Risiko für die Märkte. So groß war die Furcht vor einem veritablen Krach um Handelshemmnisse zuletzt im Januar 2017 - und damit zum Amtsantritt von Trump, der seine Präsidentschaft unter das Motto „America First“ gestellt hat.
Anfang des Monats hat Trump Strafzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. Zudem droht er mit zusätzlichen Abgaben für chinesische Waren. Die Regierung in Peking hat mit Vergeltung gedroht. Chinas Ministerpräsident Li Keqiang sagte am Dienstag zwar „Wir wollen keinen Handelskrieg erleben.“ Er fügte aber hinzu, dass es keine Gewinner geben werde, sollte es doch dazu kommen.
Entsprechend sind Investoren und auch Analysten besorgt. Das zeigt auch die aktuelle Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), das jeden Monat Analysten und Investoren zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Lage in Deutschland befragt. Der ZEW-Index für März sackte gegenüber dem Vormonat überraschend deutlich um mehr als die Hälfte ab. ZEW-Präsident Achim Wambach erklärte das unter anderem mit Sorgen vor einem durch die USA ausgelösten Handelskonflikt.
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