Die österreichische Bank muss sich von Teilen ihrer Tochter, der Bank Polska, trennen. Das verlangen die polnischen Aufsichtsbehörden. Bislang scheiterten sowohl Verkauf wie Börsengang. Doch die Zeit drängt.
Die Raiffeisen Bank International (RBI) will Anfang April Klarheit über die Zukunft ihrer polnischen Tochter haben. Das sagte Bankchef Johann Strobl zur Tageszeitung „Kronen Zeitung“ (Dienstagausgabe). Derzeit prüft die RBI zwei Optionen: Die Bank Polska soll entweder mehrheitlich verkauft oder an die Warschauer Börse gebracht werden. Die polnische Aufsichtsbehörde KNF pocht darauf, dass die RBI bis 15. Mai mindestens 15 Prozent ihrer polnischen Tochter an die Börse bringt. Insidern zufolge hat die französische Großbank BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) Interesse an der Bank Polska.
Die RBI nimmt damit zum zweiten Mal Anlauf für einen Verkauf ihrer polnischen Tochter. 2016 platzte das Vorhaben, nachdem die vom staatlichen Versicherer PZU kontrollierte Alior Bank den Deal stoppte. Die RBI verordnete ihrer Tochter daraufhin einen scharfen Sparkurs. Auch die Pläne für einen Börsengang scheiterten im Sommer. Vor allem das große Portfolio an unprofitablen Schweizer-Franken-Krediten verschreckte Investoren. Die Fremdwährungskredite sollen nun aus der Bank Polska herausgelöst werden.
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