ATHEN (dpa-AFX) - Rückschlag für die Privatisierung griechischer Staatsunternehmen: Der Energiekonzern Socar aus der rohstoffreichen Südkaukasusrepublik Aserbaidschan und eine kleinere italienische Firma werden nicht zwei Drittel des griechischen Gasversorgers Desfa übernehmen. Die Verhandlungen seien gescheitert, teilte am späten Mittwochabend das griechische Energieministerium mit.
Nun solle der Verkauf von 66 Prozent des Gasversorgers neu ausgeschrieben werden, hieß es seitens des Energieministeriums am Donnerstag. Athen hoffte, 188 Millionen Euro zu kassieren. Weitere 212 Millionen Euro sollten an das halbstaatliche Unternehmen Hellenic Petroleum (Elpe) gehen.
Griechenland hofft 50 Milliarden Euro durch den Verkauf und die Verpachtung von Immobilien und Staatsunternehmen in den nächsten Jahren zu kassieren. Die Liste ist lang. Häfen, Flughäfen, Häuser, Ländereien, Eisenbahnen und sogar Kleininseln sollen verkauft oder verpachtet werden./tt/DP/stk
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