BERLIN (dpa-AFX) - Die US-Börsenaufsicht SEC geht laut einem Zeitungsbericht der Frage nach, ob Yahoo
Laut SEC müssen Unternehmen Hackerangriffe melden, sobald davon ausgegangen werden kann, dass diese Auswirkungen auf Investoren haben können. Yahoo hatte Anfang September in einer Pflichtmitteilung zum Verizon-Deal geschrieben, dem Unternehmen sei kein relevanter Diebstahl von Kundendaten bekannt. Dann berichtete der Konzern nur wenige Wochen später über eine Online-Attacke aus dem Jahr 2014, bei der die Daten von 500 Millionen Nutzern entwendet worden seien. Das Brisante dabei: Erste Berichte über gestohlene Yahoo-Daten waren bereits im Juli aufgetaucht.
Im Dezember wurde dann der Hackerangriff von 2013 bekannt, von dem sogar eine Milliarde Yahoo-Nutzer betroffen gewesen sein soll. Laut dem Bericht des "Wall Street Journal" sind die Untersuchungen noch in einem frühen Stadium. Es sei noch unklar, ob es ein förmliches Verfahren geben werde.
Verizon hatte bereits angekündigt, den Yahoo-Deal auf den Prüfstand zu stellen. Der verbleibende Teil des bisherigen Yahoo-Konzerns mit den Beteiligungen an der chinesischen Online-Handelsplattform Alibaba und Yahoo Japan (Yahoo Japan Aktie) soll in Altaba umbenannt werden./jto/DP/das
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