NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag an ihre Klettertour der vergangenen Wochen angeknüpft und sind erneut auf dreijährige Höchststände gestiegen. Am Abend kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 70,23 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 44 Cent auf 64,74 Dollar. Zwischenzeitlich kletterten die Preise bis auf 70,37 beziehungsweise 64,89 Dollar (Dollarkurs) und damit jeweils auf den höchsten Stand seit Ende 2014.
Gestützt wurden die Ölpreise durch einen Kursrückgang des US-Dollar. Dieser stand zuletzt im Handel mit nahezu allen wichtigen Währungen unter Druck. Dies macht Rohöl, das in Dollar gehandelt wird, in Ländern außerhalb dieses Währungsraums günstiger und kann damit für eine stärkere Nachfrage sorgen.
Weitere Gründe für den Höhenflug der Rohölpreise sind sowohl auf der Angebots- als auch der Nachfrageseite zu finden. So begrenzt das Ölkartell Opec das zuvor reichliche Angebot durch eine Fördergrenze, die laut Vereinbarung mit anderen großen Förderern wie Russland bis Ende 2018 gelten soll. Auf der Nachfrageseite sorgt die robuste Weltkonjunktur für eine solide Erdölnachfrage./tos/he
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