Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Montag, 05.09.2016 18:43 von | Aufrufe: 463

Ölpreise geben zwischenzeitliche Gewinne zum Großteil wieder ab

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag zwischenzeitliche Gewinne zum Großteil wieder abgegeben. Meldungen über ein gemeinsames Vorgehen von Saudi-Arabien und Russland zur Stützung der Ölpreise hatten die Preise vorübergehend um rund zwei Dollar (Dollarkurs) steigen lassen. Nachdem aber auf einer Pressekonferenz der Energieminister keine Förderobergrenze bekanntgegeben wurde, gaben die Preise wieder deutlich nach.

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent lag am frühen Abend bei 47,51 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Freitag. Zwischenzeitlich war der Brent-Preis bis auf 49,40 Dollar geklettert. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete am frühen Abend 45,16 Dollar und damit 71 Cent mehr als am Freitag.

Saudi-Arabien und Russland wollen gemeinsam zu einer Stabilisierung der Ölpreise beitragen. Eine Förderobergrenze habe man nicht beschlossen, es sei aber darüber diskutiert worden, teilten die Energieminister von Saudi-Arabien, Khalid Al-Falih, und Russland, Alexander Nowak, im chinesischen Hangzhou mit. Es gebe derzeit keinen Bedarf für ein Einfrieren der Fördermenge, sagte Al-Falih.

Beide Länder haben eine Vereinbarung zur Stabilisierung der Ölmärkte unterzeichnet. Demnach wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet, die im Oktober erstmals tagen soll. Details, wie die Ölpreise stabilisiert werden sollen, wurden nicht verkündet. Beide Minister zeigten sich jedoch zuversichtlich, dass der Ölpreis dank der Zusammenarbeit ins Gleichgewicht gebracht werden kann.

"Die Aussagen der Pressekonferenz enthalten keine Neuigkeiten", sagte Giovanni Staunovo, Analyst bei der UBS. Reden sei eine billige Möglichkeit, um die Preise nach oben zu treiben.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist erneut gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 41,51 US-Dollar je Barrel betragen habe. Das waren 53 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells./tos/he


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