NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag einen Tag vor dem wichtigen Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am späten Nachmittag 46,51 US-Dollar. Das waren 1,73 Dollar (Dollarkurs) weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,78 Dollar auf 45,31 Dollar.
Verständigt sich die Opec an diesem Mittwoch darauf, wie eine im Grundsatz schon beschlossene Förderbegrenzung in die Tat umgesetzt werden kann, könnte dies die verfügbare Ölmenge auf dem Weltmarkt verknappen. "Das Hoffen und Bangen um die mögliche OPEC-Produktionskürzung bestimmt weiterhin das Auf und Ab der Preise am Ölmarkt", schreiben die Devisenexperten der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Allerdings ist derzeit noch keine Einigung in Sicht.
Am Nachmittag sorgten Kursgewinne des US-Dollar für zusätzlichen Abwärtsdruck. Robuste Konjunkturdaten aus den USA hatten den Dollar beflügelt. Ein festerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer./jsl/stb
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