Ein Skandals um Qualitätsstandards hat den Gewinn von Nissan einbrechen lassen. Auch 2018 droht der Gewinn weiter zu sinken.
Der japanische Renault-Partner Nissan hat am Montag seine Jahresbilanz für das erste Jahr nach Carlos Ghosn vorgelegt. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Nissan hat im Ende März abgelaufenen Bilanzjahr 2017 den Absatz um 2,6 Prozent auf 5,8 Millionen Autos gesteigert. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 11,9 Billionen Yen (91 Milliarden Euro).Der Betriebsgewinn sackte jedoch wegen eines Skandal um Qualitätsprüfungen in Japan und Klagen in den USA um 23 Prozent auf 575 Milliarden Yen (4,4 Milliarden Euro) ab.China rettete die Bilanz: Auch dank Überweisungen der dortigen Joint-Ventures stieg der Reingewinn um 12,6 Prozent auf 747 Milliarden Yen (5,7 Milliarden Euro). „Unsere Lage in China ist wirklich gut“, sagte Nissan-Chef Hiroto Saikawa. Das fällt positiv aufWachstum in Asien: In Japan kommt Nissans neues Hybridsystem e-Power sehr gut an. Bei dem System wird der Wagen von einem Elektromotor angetrieben. Ein kleiner Benzinmotor dient lediglich als Stromgenerator. Daher stieg der Absatz in Japan, obwohl Nissan wegen eines Skandals um Qualitätsprüfungen die Produktion für mehrere Wochen einstellen musste. In seinem wichtigsten Wachstumsmarkt China erhöhte Nissan den Absatz um satte 12,2 Prozent auf 1,5 Millionen Autos. „Der Schwung setzt sich fort“, sagte Saikawa. Dieses Jahr wird das Reich der Mitte daher höchstwahrscheinlich die USA als Nissans größten Markt ablösen.Das fällt negativ aufUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.