Hühner in Freilandhaltung (Symbolbild).
Freitag, 11.11.2016 17:49 von | Aufrufe: 311

Naturland-Verband überprüft Händler wegen Betrugs mit Bioetiketten

Hühner in Freilandhaltung (Symbolbild). pixabay.com

GRÄFELFING (dpa-AFX) - Der Naturland-Verband überprüft einen möglichen Etikettenschwindel bei Bio-Möhren. Es bestehe der Verdacht, dass ein Händler bei mindestens zwei Lieferungen Bio-Möhren aus dem EU-Ausland zu Bio-Möhren in EU-Qualität aus Deutschland umetikettiert habe, teilte der Verband am Freitag in Gräfelfing bei München mit.

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte zuvor über Probleme mit falschen Herkunftszertifikaten bei Naturland berichtet. Der Verbandssprecher Markus Fadl sagte: "Der Fall betrifft die Marktgenossenschaft der Naturland-Bauern." Die Genossenschaft sei ein vom Naturland-Verband unabhängiges Handelsunternehmen, das mit Bio-Gemüse in unterschiedlichen Qualitäten handle und lediglich ein Lizenznehmer sei. "Dem Händler unter Betrugsverdacht haben wir bereits am 28. September die Lizenz entzogen", sagte Fadl.

Die Marktgenossenschaft selbst war für eine Stellungnahme am Freitagnachmittag nicht zu erreichen. Gegenüber dem "Spiegel" räumte der Geschäftsführer Franz Westhues ein, dass Lieferzertifikate falsch gewesen seien. Es werde geprüft, ob weitere Lieferungen von ausländischer zu deutscher Bio-Ware umetikettiert wurden./elr/DP/jha


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