Bei Einbürgerungsbehörden steht das Telefon nicht still: Briten wollen deutsche Staatsbürger werden. Ukip-Chef Farage tritt zurück. Und Finanzminister Osborne will die Unternehmenssteuer senken. Der Tag im Liveblog.
Nach der Brexit-Entscheidung bereiten die Europäische Union und Großbritannien ihre Trennung vor. Der Chef der eurokritischen UKIP-Partei, Nigel Farage, kündigt seinen Rücktritt an – und fordert sein Leben zurück. Der britische Finanzminister Osborne kündigt an, die Unternehmenssteuer zu senken. Der Tag in Liveblog.
+++IWF: Brexit kostet britisches BIP bis zu 4,5 Prozent+++Ein EU-Austritt könnte Großbritanniens Wirtschaftskraft deutlich bremsen, sagt IWF-Chefin Christine Lagarde der Zeitung "Le Monde". Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) könne bis 2019 um 1,5 bis 4,5 Prozent sinken.
+++EVP-Fraktionschef nennt Farages Rücktritt feige+++Der Fraktionsvorsitzende der EVP im EU-Parlament, Manfred Weber, kritisiert den Rücktritt von Ukip-Chef Nigel Farage als verantwortungslos und feige. „Farage sagt, dass er sein Leben zurück wolle. Er sollte lieber über das Leben all jener Briten nachdenken, die er von Europa abgeschnitten hat“, twittert der CSU-Politiker.
+++Kandidat Fox: Austritts-Antrag bis Jahresende+++Der Kandidat für das Amt des britischen Premierministers, Liam Fox, will im Fall seiner Wahl bis zum Jahresende den Austritt aus der EU beantragen. Artikel 50 müsse noch dieses Jahr ausgelöst werden, fordert er.
Nach dem Brexit-Referendum steigt das Interesse von Briten an einer deutschen Staatsbürgerschaft. Deutsche Ämter verzeichnen seit Tagen einen Anstieg entsprechender Anfragen von in Deutschland lebenden Briten, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in größeren deutschen Städten ergab. Bei der Einbürgerungsbehörde etwa in Stuttgart stehen die Telefone nicht mehr still, wie eine Sprecherin mitteilte. „Es gab mehr als 50 Anfragen von britischen Staatsangehörigen zur Einbürgerung. Erste Einbürgerungsanträge seien bereits von britischen Staatsangehörigen abgeholt worden.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.