Warum die heutige Situation nicht (oder doch?) mit jener der Jahre 2008/2009 vergleichbar ist.
06.04.2023 -
„Bankgeschäfte sind notwendig, Banken sind es nicht.“1
An diese, aus dem Munde von Bill Gates stammenden Worte, wird sich mancher erinnert haben, der in den vergangenen Wochen mit zunehmender Besorgnis die Berichterstattung rund um die Schieflage der US-amerikanischen SVB Financial Group oder der schweizerischen Credit Suisse Group AG verfolgt hat. Schnell wurden Erinnerungen wach: an die Finanzmarktkrise der Jahre 2008/2009, die damalige Pleite des Bankhauses Lehman Brothers und die damit verbundene Sorge um das eigene Ersparte.
Auch an den Finanzmärkten erinnerte man sich, weswegen bspw. US-amerikanische Bankaktien innerhalb weniger Tage rund ein Viertel ihres Wertes verloren, womit sich das Minus des letzten Jahres auf über 40% erhöhte.
Damals wie heute versuchten Regierungsvertreter ebenso wie Repräsentanten großer Zentralnotenbanken mit Wort und Tat zu beruhigen, was die Erinnerungen an 2008/2009 noch verstärkte. Damals wie heute gelang ihnen das nur bedingt — zumindest fielen die anschließenden Kursanstiege der US-Bankenaktien mit rund fünf Prozent eher bescheiden aus.
Was uns zu der Frage führt: Wem sollte man Glauben schenken, dem Markt oder den Medien/Politikern?
Diese Frage zu beantworten, soll Gegenstand dieses Infobriefs sein.
Lesen Sie mehr in der ausführlichen Analyse im "BRW-Infobrief 02/2023".