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Marktkommentar: Jörg Angelé (BANTLEON): Eurozone - Die Vorzeichen stehen auf Rezession

Montag, 03.04.2023 11:15 von Asset Standard - Aufrufe: 319

Foto: www.assetstandard.de

Zahlreiche Frühindikatoren, die der konjunkturellen Entwicklung in der Vergangenheit zuverlässig vorausgelaufen sind, sprechen gegen einen Aufschwung.

30.03.2023 - Angesichts der zuletzt günstigen Entwicklung zahlreicher Frühindikatoren, hat sich das Thema Rezession für die meisten Prognostiker erledigt. Viele von ihnen rechnen inzwischen sogar mit einem nachhaltigen Aufschwung. Wir sind demgegenüber skeptisch, ob sich eine Rezession in der Eurozone tatsächlich vermeiden lässt. Neben einem von uns entwickelten Financial Conditions Index (FCI) deuten auch die Inversion der Zinsstrukturkurve sowie das rückläufige reale Geldmengenwachstum auf eine längere wirtschaftliche Durststrecke hin. Vor diesem Hintergrund bleiben wir bei unserer Einschätzung eines BIP-Rückgangs in den kommenden Quartalen. Wegen des weniger ungünstigen Winterhalbjahrs 2022/2023 als ursprünglich unterstellt, sollte das BIP im Jahresdurchschnitt 2023 jedoch »nur« um 0,1% schrumpfen.

Rezessionssorgen verflüchtigen sich, Hoffnungen auf einen Aufschwung keimen

Das Konjunkturumfeld in der Eurozone hat sich zuletzt aufgehellt. Hintergrund ist die günstige Entwicklung zahlreicher Frühindikatoren wie beispielsweise des Composite Einkaufsmanagerindex (EMI), der in den vergangenen vier Monaten um 6,8 Punkte angestiegen ist. Im März lag er mit 54,1 Punkten klar oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten

Vor diesem Hintergrund ist das Thema Rezession für die meisten Prognostiker vom Tisch. Viele von ihnen rechnen nunmehr sogar mit einem nachhaltigen Aufschwung. Das legen die jüngsten Aufwärtsrevisionen der BIP-Prognose für das laufende Jahr nahe. So geht beispielsweise die EU-Kommission inzwischen von einem Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,9% aus. Im November waren es noch 0,3%. Die neue BIP-Prognose impliziert immerhin Quartalszuwachsraten von 0,3% ab dem 2. Quartal, wenn man für das 1. Vierteljahr ein Plus von 0,1% unterstellt.

Finanzierungskonditionen haben sich massiv verschärft

Wir sind demgegenüber skeptisch, ob sich eine Rezession angesichts der konjunkturellen Rahmenbedingungen tatsächlich vermeiden lässt, geschweige denn sich ein Aufschwung entfalten kann.

Zahlreiche der von uns entwickelten Frühindikatoren, die der konjunkturellen Entwicklung in der Vergangenheit zuverlässig vorausgelaufen sind, sprechen dagegen ...

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