Der Anteilsschein der Mercedes-Benz Group verzeichnet aktuell einen Preisanstieg von 0,57 Prozent. Er hat sich um 42 Cent gegenüber dem letzten Kurs des Vortags verbessert. Zur Stunde zahlen Investoren an der Börse für das Wertpapier 73,94 Euro. Der Anteilsschein der Mercedes-Benz Group steht aufgrund dieser Entwicklung immer noch besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der DAX notiert derzeit bei 18.488 Punkten. Das entspricht lediglich einem Plus von 0,06 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Legt die Mercedes-Benz Group-Aktie aus jetziger Sicht in den kommenden Tagen noch um mehr als 9,07 Prozent zu, wäre ein neues Allzeithoch für die Aktie erreicht. Der höchste bisher erreichte Kurs des Anteilsscheins datiert vom 16. März 2015. Damaliger Kurs: 80,65 Euro.
Die Mercedes-Benz Group AG (früher Daimler AG) gehört zu den größten Autokonzernen weltweit. Das Marken-Portfolio im Segment Mercedes-Benz Cars reicht vom Kleinwagen smart über die Premiummarke Mercedes-Benz bis zur Luxuslimousine Maybach. Die Marke Mercedes me bietet Zugang zu den digitalen Diensten von Mercedes-Benz Cars.
Auch einige Konkurrenten der Mercedes-Benz Group sind börsennotiert. Das Papier von BMW (BMW-Aktie) verteuerte sich zuletzt um 0,40 Prozent. Anders die Situation bei Mitsubishi Motors (Mitsubishi Motors-Aktie): Hier griffen Investoren zuletzt nicht zu. Der Kurs von Mitsubishi Motors sank um 1,34 Prozent.
Die Aktie der Mercedes-Benz Group wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat Mercedes-Benz auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Anders als bei BMW preisten die Aktien des Stuttgarter Autobauers die vollständige Ausschüttung des Barmittelzuflusses bisher nicht ein, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Mercedes-Benz von 83 auf 86 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. 2024 werde herausfordernd für Autobauer, schrieb Analyst Romain Gourvil in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Das Absatzwachstum dürfte begrenzt bleiben, der nachlassende Schwung bei Elektroautos gebe Anlass zur Sorge, und es gebe Preisdruck. Allerdings sehe es auf der Kostenseite mittlerweile teils besser aus: Arbeitskostendruck stehe eine Entspannung bei den Rohstoffpreisen gegenüber. Insgesamt erscheine aber eine harte Landung der Branche unwahrscheinlich. Der Analyst zieht die Aktien von Mercedes-Benz denen von BMW vor, da Mercedes-Benz bei gleicher Bewertung eine stärkere zugrundeliegende Cashflow-Entwicklung aufweise. Zudem präferiert er diejenigen von Renault gegenüber denen von Stellantis, da Renault mit Blick auf neue Modelle überzeuge und die Aktienbewertung derjenigen der Branche weiter hinterherhinke.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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