NEW YORK (dpa-AFX) - Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock
Blackrock sei in Gesprächen mit institutionellen Investoren mit dem Ziel, mehr als 10 Milliarden US-Dollar einzutreiben. Der von Larry Fink geführte Vermögensverwalter ist bekannt als Investor, der durch aktiv wie passiv verwaltete Fonds kleine Anteile an großen, börsennotierten Konzernen hält - so ist er zum Beispiel an Bayer (Bayer Aktie) und der Deutschen Bank mit jeweils rund sieben Prozent beteiligt. Sechs Billionen US-Dollar an Kundengeldern verwaltet der Finanzkonzern auf diese Art.
Jetzt plant Fink offenbar den Vorstoß in bisher unbekannte Geschäftsfelder. Nach "Bloomberg"- und "WSJ"-Informationen will er einen Fonds aufbauen, der Investments für jeweils mindestens zehn Jahre eingeht - ähnlich wie Berkshire Hathaway
Anders als Berkshire Hathaway zielt Larry Fink aber offenbar eher auf Minderheitsbeteiligungen. 500 Millionen bis 2 Milliarden US-Dollar will Blackrock pro Investment ausgeben. Damit würde Blackrock ausgerechnet seiner früheren Mutter Blackstone
Doch die Unabhängigkeitsbemühungen von Blackrock-Chef Fink waren dem Blackstone-Chef Stephen Schwarzman schnell ein Dorn im Auge. 1995 wurde Blackrock für 240 Millionen US-Dollar verkauft. Mittlerweile ist die Firma an der Börse mit rund 86 Milliarden Dollar (Dollarkurs) fast das doppelte so hoch bewertet wie Blackstone./fba/zb
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