Arbeit an einer Statistik (Symbolbild).
Freitag, 10.11.2017 17:24 von | Aufrufe: 146

KORREKTUR/Studie: Brexit kostet Deutschland Milliarden

Arbeit an einer Statistik (Symbolbild). ©unsplash.com

(Berichtigung: Aktuelle Zahlen im letzten Satz)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) kommt Deutschland teuer zu stehen. Nach einer Studie des EU-Parlaments, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag) zitieren, dürften dem EU-Haushalt nach einem Brexit dauerhaft netto 10,2 Milliarden Euro fehlen. Davon müsste Deutschland als größter Nettozahler bei unveränderten Rahmenbedingungen rund 3,8 Milliarden Euro übernehmen. Das entspreche einer Steigerung der jährlichen Beitragszahlungen um 16 Prozent.

"Der Brexit erhöht nicht nur die Finanzierungslast für die EU-27, sondern verändert auch die Verteilung der Belastungen", heißt es dem Medienbericht zufolge in der Expertise. Deutschland und Länder wie die Niederlande und Schweden profitierten derzeit von einem Rabatt auf den "Britenrabatt", mit dem London seine Zahlungen reduzieren konnte. Diese Vergünstigungen fielen nach dem Brexit weg.

Frankreich müsste nach dem Brexit dem Bericht zufolge 1,2 Milliarden Euro mehr bezahlen, Italien rund eine Milliarde. Deutschland zahlte 2016 netto 12,9 Milliarden und Frankreich 8,2 Milliarden Euro./hn/DP/stb


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