Dienstag, 20.02.2018 10:15 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 1497

Zalando kopiert Amazon

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

Die Strategie von Amazon scheint Zalando als Vorlage zu dienen. Der größte Online-Händler hierzulande setzt wie Amazon verstärkt auf den stationären Handel. Eine weitere Gemeinsamkeit: beide Aktien sind hoch bewertet.

Das Weihnachtsgeschäft ist zwar schon eine Weile her, vermag aber immer noch die Aktienkurse von Einzelhändlern zu beflügeln, besser gesagt Online-Händlern. Wie Amazon in den USA profitiert Zalando in Deutschland vom Online-Boom. Dank eines starken Weihnachtsgeschäfts wurden die gesteckten Jahresziele knapp erreicht. Im abgelaufenen Quartal und damit auch im Gesamtjahr stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als 20 Prozent. Im Vergleich dazu kletterte der weihnachtliche Einzelhandelsumsatz nur um circa drei Prozent. Die Zahl der aktiven Kunden legte im vergangenen Quartal um rund 800.000 zu, so stark wie seit Ende 2015 nicht mehr. Die hohen Investitionen in Logistik und Technologie zahlen sich aus, auch wenn durch diese Maßnahmen die operative Marge leidet. Im November hat der Vorstand bereits die Margenerwartung reduziert. Sie liegt derzeit rund einen Prozentpunkt unter dem Vorjahr.


Mehr Waren stationär

Es gibt aber noch mehr Parallelen zu Amazon, nicht nur das starke Weihnachtsgeschäft. Wie das große US-Vorbild will Zalando den stationären Handel ausbauen. Bisher konnten nur Schuhe bei verschiedenen Händlern mit einem Ladengeschäft anprobiert und gekauft werden, nun soll dies auch für Kleidung möglich sein. „Kunden sind zunehmend mobil unterwegs und erwarten, dass Artikel verfügbar sind, wann und wo sie sie benötigen“, erklärte Zalando-Manager Jan Bartels. Trotz des Online-Booms liege die Mehrheit der Artikel immer noch im stationären Handel. Im Zuge dieser Expansion wurden auch neue Marken wie Nike, Lacoste oder Esprit aufgenommen.


Investmentidee

Die jüngste Korrektur am Aktienmarkt ist auch an der Zalando-Aktie nicht spurlos vorbei gegangen. Dennoch liegt der Titel mit einem Jahresplus von rund acht Prozent nicht nur im Gewinn, sondern gehört auch zu den Topperformern im MDAX. Die Zalando-Aktie ist derzeit die fünftbeste Aktie im MDAX. Das Ende Januar erreichte Rekordhoch von 49,90 Euro ist in Sichtweite, allerdings ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau nicht mehr preiswert - eine weitere Parallele zu Amazon. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 50 ist zwar hoch, aber niedriger ist als die Bewertung von Amazon. Außerdem hat die Aktie das durchschnittliche Kursziel aller Analysten, dass bei 44 Euro liegt bereits übertroffen. Anleger, die vor diesem Hintergrund nur noch begrenztes Potenzial bei Zalando erkennen und von leicht steigenden Kursen profitieren wollen, kaufen nun Seitwärtspapiere. Eine Möglichkeit sind moderat offensiv ausgerichtete Aktienanleihen. Das über die Zertifikateplattform „mein-zertifikat.de“ begebene Papier mit der WKN TR2NAQ hat eine Laufzeit von sechs Monaten und einen Basispreis, der rund fünf Prozent über dem aktuellen Aktienkurs notiert, nämlich auf dem aktuellen Rekordhoch bei 49,90 Euro. Die Aktienanleihe ermöglicht also an leicht steigenden Kursen innerhalb der nächsten sechs Monate zu partizipieren. Dabei winkt eine maximale Renditechance (brutto) von 15 Prozent jährlich.


Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

 

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In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Zalando als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und den Basispreis festgelegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

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Über den Autor

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Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

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