Reserven ausgeweitet
Der kanadische Goldproduzent Semafo (WKN 898253) hat auf seiner
Mana-Mine in Burkina Faso neue Goldreserven nachgewiesen, die den Gehalt
der abbaubaren Erze erheblich steigern dürften. Das Unternehmen gab als
Teil eines Tagebaumodells eine erste Reservenkalkulation für die
Siou-Lagerstätte bekannt, die 769.300 Unzen Gold bei durchschnittlich
4,92 Gramm des gelben Metalls pro Tonne umfasst.
Die Analysten von Haywood Securities wiesen darauf hin, dass damit die
Gesamtreserven auf Mana auf 2,4 Mio. Unzen Gold steigen und gleichzeitig
der Gesamtgoldgehalt der Reserven auf Mana von 2,31 auf 2,77 Gramm Gold
pro Tonne steigt. In der Berechnung der Reserven wurde ein Goldpreis von
1.100 USD pro Unze angesetzt.
Haywood schätzt zudem, dass die Siou-Reserven noch um mindestens 300.000
Unzen Gold steigen dürften, wenn man davon ausgeht, dass 50% der
geschlussfolgerten Ressourcen in Reserven umgewandelt werden können. Im
Gespräch mit den Analysten habe Semafo erklärt, dass 80% der Ressourcen
der Kategorie geschlussfolgert in der geplanten Grube lägen und mit
weiteren Bohrungen wenn nötig relativ einfach in Reserven umgewandelt
werden könnten.
Laut den Experten zielt Semafo gemäß eines neuen, auf zehn Jahre
ausgelegten Minenplans darauf ab, auf Mana 206.000 Unzen Gold pro Jahr
zu produzieren. Die Kosten sollen dabei bei 621 USD pro Unze liegen. In
den ersten Jahren allerdings wird mit einem Ausstoß von 260.000 Unzen
bei Kosten von 483 USD pro Unze gerechnet.
Haywood sieht das Kursziel für Semafo bei 3 CAD je Aktie. Das Papier hat
sich dem in der letzten Woche bereits angenähert und stieg von rund 1,90
auf zuletzt 2,35 CAD.
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