Expertenmeinung
Brien Lundin, Herausgeber des renommierten Gold Newsletter, widmet sich
in einer aktuellen Ausgabe seiner Publikation vom 3. Oktober auch der
Aktie des Explorers Northern Freegold Resources (WKN A0LC5T). Seiner
Ansicht nach ist das Papier im aktuellen Markt sehr günstig bewertet.
Das Burro Creek Gold-Silbergebiet von Northern Freegold in Arizona, USA
Northern Freegold habe erst vor kurzem die Ergebnisse metallurgischer
Tests für zwei der wichtigsten Lagerstätten - Revenue und Nucleus -
seines Projekts Freegold Mountain im Yukon veröffentlicht. Diese, so
Lundin, seien sehr positiv ausgefallen. Auf Revenue würden sich die
Gewinnungsraten auf 92% für Kupfer, 74% für Gold, 81% für Molybdän und
59% für Silber belaufen. Dies seien im Vergleich zu anderen Projekten in
der Region sehr gute Werte.
Damit sei die erste Phase der metallurgischen Tests auf Revenue
abgeschlossen, erklärte der Experte. In der zweiten Phase werde das
Unternehmen versuchen, die Gewinnungsraten und Konzentratgehalte noch
weiter zu verbessern und die mögliche Verarbeitung des Wolframs
untersuchen, das ebenfalls auf Revenue identifiziert worden sei.
Auf der Nucleus-Lagerstätte hätten metallurgische Tests mit
durchschnittlichen Gewinnungsraten von 97% für Gold und 51% für Silber
ebenfalls solide Ergebnisse erbracht, so Lundin. Und auch hier würden
die Ergebnisse mit ähnlichen Projekten in der Region übereinstimmen.
Nucleus und Revenue verfügen nach Aussage des Experten bereits über eine
Ressource von gut 6 Mio. Unzen Goldäquivalent. 2,3 Mio. Unzen davon
würden von Nucleus und 3,7 Mio. Unzen Goldäquivalent von Revenue stammen.
Darüber hinaus stehen noch die Ergebnisse eines Bohrprogramms aus, das
Northern Freegold im Sommer auf Nucleus durchgeführt habe, um die
Ausdehnung der Lagerstätte in die Tiefe zu testen. Eine vorläufige
Studie zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA) soll laut
Lundin Anfang 2013 veröffentlicht werden. Auf Revenue bestehe das
Potenzial, die Größe der Lagerstätte mit weiteren Bohrungen zu
verdoppeln. Dafür aber müsse Northern Freegold 4 bis 5 Mio. Dollar
aufnehmen, wenn man die Bohrungen selber vornehmen wolle. Und das sei im
derzeitigen Finanzierungsumfeld für Explorer nicht einfach.
Eine andere Möglichkeit wäre laut Brien Lundin ein Joint Venture mit
einem größeren Partner. Das hält der Experte angesichts der guten
Ergebnisse der metallurgischen Tests jetzt für machbar.
Angesichts dessen erscheine ihm Northern Freegold Resources selbst im
aktuellen Marktumfeld als sehr günstig. Auf dem aktuellen Niveau werde
das Unternehmen gerade einmal mit 4,50 Dollar pro Unze Goldäquivalent
bewertet. Und das in einem Markt, in dem der Goldpreis über der Marke
von 1.700 USD pro Unze liege.
Lundins Fazit ist, dass das Unternehmen von den Marktverwerfungen des
vergangenen Jahres mit gezogen wurde und so nicht genug Kapital
aufnehmen konnte, um die Bohrprogramme wie gewünscht durchführen zu
können. Doch nun verfüge Northern Freegold über einen guten Plan für die
kommenden Monate und er sei sehr zuversichtlich, dass der Wert, den
Northern Freegold in Zukunft nachweisen werde, deutlich über der
derzeitigen Marktkapitalisierung des Unternehmens liegen werde, erklärt
der Experte abschließend.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw.
Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als
Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST
Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus.
Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser
und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen
der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht
keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel
lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die
Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner,
Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils
angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein
möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen,
dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns
empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in
diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung
kommen.