Dienstag, 14.11.2017 13:59 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 2263

Amazon lehnt Bitcoin ab

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

An Überraschungen hat es bei Amazon zuletzt nicht gemangelt. Hervorragende Quartalszahlen sowie Umsatzrekorde bei Alibaba signalisieren gute Geschäfte. Nur Bitcoin muss wohl noch warten. 

Amazon ist in der Erfolgsspur. Nicht nur die Umsätze sind im vergangenen Geschäftsquartal, wie so oft in den vergangenen zehn Jahren, besser als erwartet ausgefallen, sondern auch der Gewinn passte diesmal. Statt sieben Cent je Aktie erzielte Amazon 52 Cent – die Erwartungen wurden um fast 700 Prozent übertroffen. Damit liegt Amazon auf Platz fünf der stärksten Gewinnüberraschungen im abgelaufenen Quartal im S&P 500. Die Unternehmen, die Amazon übertreffen konnten, sind kleinere Unternehmen aus dem Immobilien- sowie Öl- und Gassektor. Besonders stark war Amazon im Cloud-Geschäft, das um 42 Prozent gesteigert werden konnte. Der Ausblick gen Weihnachten, dem traditionell starken Quartal für den Einzelhandel, stimmte ebenfalls optimistisch. 


Riesige Onlineumsätze 

Einen Vorgeschmack auf die beste Verkaufssaison des Jahres hat der „Single Day“ in China am vergangenen Wochenende gegeben. Jeweils am 11.11 bieten Online-Plattformen in China verschiedene Waren zu einem erheblichen Discount an, Zielgruppe sind Alleinstehende. Die beste Marktstellung im chinesischen Online-Einzelhandel hat Alibaba, die 25,3 Milliarden Umsatz am „Singles Day“ erzielten, deutlich mehr als erwartet und gleichzeitig ein neuer Rekord. Wie bedeutend dieser Tag für den Online-Handel ist, zeigt der Vergleich mit den wichtigsten US-Verkaufstagen, nämlich dem „Black Friday“ und dem „Cyber Monday“, die direkt nach dem großen Familienfeiertag „Thanksgiving“ stattfinden und quasi die Weihnachtssaison in den USA einläuten. Am „Singles Day“ wurde bisher mehr umgesetzt als an den beiden bedeutenden US-Verkaufstagen zusammen. Der „Black Friday“ findet in diesem Jahr am 24. November statt. 

Dennoch verspricht sich Amazon nicht nur von diesen beiden US-Handelstagen eine Menge Umsatz, sondern auch von anderen Geschäftsfeldern, in denen man sich bereits engagiert beziehungsweise noch investieren möchte. Dazu zählen Filmproduktionen, Drohnenlieferanten, Sport-Liveübertragungen, Sportmarken, Apotheken und der Handel mit frischen Lebensmitteln. Hierfür hatte Amazon vor kurzem erst Whole Foods übernommen. Der chinesische Markt ist für Amazon schwierig, die Konkurrenz mit Alibaba besonders stark. Dafür könnte Amazon in Dubai expandieren, wo man den Konkurrenten Souq.com übernehmen möchte. Der Kaufpreis ist mit rund einer Milliarde Dollar allerdings happig. 

Auf anderen Feldern kommt der weltweit größte Internethändler dagegen nicht so zügig voran, etwa beim Thema Bezahlung mit Kryptowährungen. Amazon will erst einmal auf Bitcoin als Zahlungsmittel verzichten. Zwar hat der Internethändler sich die passenden Domains mit Amazon und Bitcoin beziehungsweise Ethereum gesichert, aber keine weiteren Ankündigungen zu den beiden Kryptowährungen verlauten lassen. Technisch dürfte die Anbindung kein Problem sein, doch laut Amazon ist die Nachfrage noch sehr gering. 


Investmentalternative
In diesem Jahr ist die Aktie von Amazon bereits kräftig um rund 50 Prozent gestiegen, konsolidiert aber nach den guten Quartalsergebnissen auf dem erreichten Niveau. Vorsichtige Anleger, die in den kommenden Monaten mit einer Fortsetzung dieses Trends rechnen, können ein leicht offensiv ausgerichtetes Discountzertifikat kaufen. Damit steigen sie mit einem Discount in die Amazon-Aktie ein und partizipieren an moderaten Kurszuwächsen. Ein über die Zertifikateplattform mein-zertifikat.deemittiertes 6-monatiges, nicht-währungsgesichertes Discountzertifikat mit einem Cap bei 1.183,41 USD bietet eine maximale Renditechance von rund 20 Prozent jährlich . (WKN: VL5UVV). Hierfür müsste der Amazon-Kurs am Laufzeitende über dem Cap liegen, der momentan rund fünf Prozent über dem aktuellen Aktienkurs liegt. Der Discount zum aktuellen Aktienkurs beträgt ebenfalls rund fünf Prozent. 

Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen. 

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. 

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

mein-zertifikat.de
 

Individuell in Amazon investieren 

In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Amazon als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und den Cap festgelegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

Registrieren Sie sich kostenlos für mein-zertifikat.de und kreieren Sie jetzt Ihr eigenes Zertifikat.

Werbemitteilung

 


Über den Autor

RSS-Feed


Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

Registrieren Sie sich kostenlos für mein-zertifikat.de und kreieren Sie jetzt Ihr eigenes Zertifikat.
Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.