Katar will trotz Blockade durch die Nachbarn wachsen

Sonntag, 18.03.2018 22:09 von Handelsblatt - Aufrufe: 309

Mit der Blockade durch die großen Nachbarn hat sich Katar weitgehend arrangiert. Doch inzwischen wollen auch die USA ein Ende des Zwists.

Die Blockade sei „gescheitert“, frohlockt der katarische TV-Sender „Al Dschasira“. 285 Tage nach Verhängung der Blockade Katars durch die arabischen Nachbarn Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate (UAE), Bahrain und Ägypten steht die Wirtschaft des kleinen Landes wieder ziemlich stabil da.

Nachdem der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal auf 0,3 Prozent gefallen war – nach Verhängung der Blockade am 5. Juni – hat es laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im Gesamtjahr um 2,1 Prozent zugelegt. 2018 soll es um 2,2 Prozent wachsen.

Das allein zeigt schon, dass Katar die Folgen der Blockade längst nicht völlig abgeschüttelt hat. Denn bislang war der Wüstenstaat nicht nur von der Sonne, sondern auch vom Wirtschaftswachstum stark verwöhnt. Immerhin sei es gelungen, das Haushaltsdefizit trotz der Wirtschaftsblockade von 5,1 Prozent des BIP 2017 auf 2,5 Prozent im Krisen-Jahr zu verringern, stellt die Ratingagentur Fitch fest. Sie sieht inzwischen „eine breitere ökonomische Resilienz“, da sich der Zwist nicht weiter verschärft habe.

Tatsächlich waren die Folgen der Blockade für den Fußball-WM-Staat kostspielig und langwierig: So mussten die zuvor großteils über die Landgrenze zu Saudi-Arabien und über den Hafen Jabal Ali in Dubai gebrachten Baumaterialien und sonstigen schweren Importgüter umgelenkt werden. So wurde der neue Tiefwasserhafen Hamad bei der Hauptstadt Doha eröffnet, Stahl kommt jetzt statt aus Saudi-Arabien aus Malaysia, Lebensmittel statt aus den UAE aus der Türkei und dem Iran.

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