Japanische Firmen werden wegen Brexit nervös – und hoffen auf die Übergangsfrist

Donnerstag, 01.11.2018 11:27 von Handelsblatt - Aufrufe: 571

Firmen wie Nissan, Honda oder Panasonic (Panasonic Aktie) haben über Jahrzehnte in Großbritannien investiert. Der Brexit stellt diese Beziehungen auf eine harte Probe.

Seit Jahrzehnten pflegen Großbritannien und Japan eine enge Beziehung. Japanische Unternehmen wie Nissan, Honda oder Panasonic haben auf der Insel Hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen und Milliarden investiert. Britische Politiker werden nicht müde, von den „guten und starken Banden“ zwischen den beiden Ländern zu schwärmen. Doch der Brexit stellt diese Verbindung auf eine harte Probe.

In Japan verfolgt man die Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) mit zunehmender Nervosität. Im Gespräch mit dem Handelsblatt forderte der japanische Wirtschaftsminister nun Zusagen für den Fall, dass die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien platzen. Man sei sich der Gefahr bewusst, dass die Brexit-Verhandlungen scheitern könnten, und es damit weder einen Deal noch eine Übergangsfrist für die Zeit nach dem 29. März 2019 geben könnte, erklärte Hiroshige Seko.„Um die negativen Auswirkungen auf japanische Unternehmen zu minimieren, hoffen wir darauf, dass die Vorhersehbarkeit von Geschäftstätigkeiten durch die Einführung einer Übergangsfrist und die Harmonisierung von Vorschriften und Standards zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich gewährleistet wird.“Die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien in Brüssel sind zuletzt ins Stocken geraten. Dabei tickt die Uhr unerbittlich: Am 29. März 2019 endet die Mitgliedschaft Großbritanniens in der Gemeinschaft. Sollten sich die beiden Verhandlungsteams bis dahin nicht auf eine Vereinbarung geeinigt haben, würde nach heutigem Stand auch die eigentlich bereits ausgehandelte Übergangsfrist bis Ende 2020 nicht gelten.Am Morgen nach dem Brexit würden Menschen, Waren und Dienstleistungen an der Grenze kontrolliert werden müssen. Neue Regulierungsvorschriften würden den Handel der beiden eng miteinander verzahnten Wirtschaftsräume erschweren.

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