Mit börsengehandelten Indexfonds können sich Anleger ein günstiges und breit diversifiziertes Portfolio zusammenstellen. Bei einigen Anlageklassen ist allerdings Vorsicht geboten.Lange Zeit galten börsengehandelte Indexfonds (ETFs) in erster Linie als Produkte für institutionelle Investoren. Seit einigen Jahren werden sie aber auch bei Privatanlegern immer beliebter. Mehr als zwei Drittel der Privatinvestoren, die inzwischen Indexfonds im Depot haben, wollen deren Anteil an ihrem Portfolio erhöhen, zeigt eine Studie der Agentur Edelman Ergo aus dem laufenden Jahr. Und sie handeln auch danach: 27 Prozent dieser Anleger haben mindestens ein Viertel ihres Anlagekapitals in ETFs investiert. Im Vorjahr waren es nur 23 Prozent.Privatanleger schätzen an ETFs vor allem die vergleichsweise niedrigen Kosten. Weil Indexfonds nicht aktiv verwaltet werden, fallen keine Managementgebühren an. Darüber hinaus gelten ETFs als transparente und simple Anlageprodukte, mit denen man Kapital ohne großen Aufwand breit streuen kann. Tatsächlich lässt sich aus wenigen Indexfonds schnell ein relativ breit diversifiziertes Aktien-Renten-Portfolio bauen. Wollen Investoren mit Indexfonds eine komplexere Anlagestrategie umsetzen, ist allerdings ein bisschen mehr Aufwand nötig.Viele ETF-Anbieter bieten sogenannte Core-ETFs an. Diese bilden die Wertentwicklung breiter und bekannter Marktindizes ab, etwa des MSCI World, des europäischen Eurostoxx 50 oder des US-amerikanischen S&P 500. Sie sind selbst für Indexfonds-Verhältnisse besonders günstig, mit Gebühren im unteren Promille-Bereich. Die Idee der Anbieter: Investoren sollen Core-ETFs als Kernbausteine für das Portfolios nutzen und damit die wichtigsten Märkte günstig abdecken. Langfristig knabbern hohe Gebühren nämlich an der Rendite. Niedrige Gebühren machen sich dagegen auf Dauer besonders positiv bemerkbar.
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