Nach wie vor profitiert Intel (Intel Aktie) vom schnell wachsenden Datenverkehr. Die Sparte für Rechenzentren wuchs im abgelaufenen um acht Prozent Aber auch das schwächelnde PC-Geschäft verzeichnet wieder Zuwächse..
Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat im vergangenen Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Dank eines sich stabilisierenden PC-Marktes und Zuwächsen im Geschäft mit Datenzentren lagen Umsatz und Gewinn über den Markterwartungen. Die Intel-Aktie notierte am Donnerstag im nachbörslichen Handel wenig verändert, nachdem sie zunächst zwei Prozent zugelegt hatte.
Intel hatte den Trend zu Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets verschlafen. Nach einer strategischen Neuausrichtung konzentriert sich der Technologieriese aus dem kalifornischen Santa Clara nun unter anderem auf Chips für Rechenzentren und die Automobilindustrie. Außerdem bietet er Softwaredienste via Internet (Cloud).
Im abgelaufenen Vierteljahr steigerte Intel den Umsatz um knapp zehn Prozent auf 16,37 Milliarden Dollar (Dollarkurs) und damit stärker als von Experten vorausgesagt. Im angestammten PC-Geschäft lag das Plus bei 4,3 Prozent auf 9,13 Milliarden Dollar. Im Bereich Datenzentren betrug die Rate 8,4 Prozent auf 4,67 Milliarden. Analyst Kevin Cassidy vom Wertpapierhändler Stifel Nicolaus erwartet weitere Wachstumsimpulse, wenn Firmenkunden ihre Datenzentren aufrüsten.
Für das Gesamtjahr sagte das Intel-Management einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau voraus, was Cassidy als sehr vorsichtige Prognose wertete. Der Quartalsgewinn ging zwar um 1,4 Prozent zurück auf 3,56 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag aber klar über den Analystenschätzungen.
Der Aufschwung in der Halbleiter-Industrie fasst rund um den Globus immer stärker Fuß. Der südkoreanische Konzern SK Hynix, sein US-Rivale Qualcomm (Qualcomm Aktie) und Europas Branchendritter STMicroelectronics konnten ihren Umsatz im vierten Quartal kräftig steigern. Dahinter stehen insbesondere anziehende Preise für Speicherchips, weil die Produzenten von Smartphones und Datenservern nach immer leistungsfähigeren Halbleitern verlangen.
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