Die Liquiditätsprobleme beim Deutsche-Bank-Großaktionär HNA sind wohl risikoärmer, als zunächst angenommen: Der chinesische Mischkonzern teilte mit, dass man mit den Engpässen zurechtkomme. Er zählt auf Unterstützung.
Der chinesische Mischkonzern und Deutsche-Bank-Großaktionär HNA zeigt sich zuversichtlich, seinen Finanzengpass zu bewältigen. Verwaltungsratschef Chen Feng sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er sei überzeugt, dass das Unternehmen weiterhin die Unterstützung der Banken und anderer Finanzinstitute haben werde. Das Liquiditätsproblem sei entstanden, weil das Unternehmen eine große Zahl von Fusionen zu bewältigen gehabt habe. Das Marktumfeld schwieriger geworden, zudem erreiche die chinesische Wirtschaft nur noch relativ moderate Wachstumsraten. „Zinserhöhungen der Fed und eine rigidere Kreditpolitik in China haben zum Jahresende bei vielen chinesischen Unternehmen zu Liquiditätsengpässen geführt“, sagte Chen.
HNA ist hoch verschuldet und auch wegen seiner undurchsichtigen Eigentümerstruktur ins Visier der Behörden geraten. In den vergangenen Monaten hatte HNA mit Geldbeschaffungsmaßnahmen für Aufsehen gesorgt. HNA ist über eine österreichische Vermögensverwaltung mit 9,9 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt.
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