Henkel hat Umsatz und Gewinn im jüngsten Quartal dank guter Geschäfte in der Klebstoffsparte gesteigert und blickt etwas optimistischer auf das Jahr. Analysten hatten indes noch höhere Zuwächse prognostiziert.
Der Konsumgüterkonzern Henkel (Henkel Aktie) hat dank anziehender Geschäfte in seiner Klebstoffsparte Umsatz und Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Henkel-Chef Hans Van Bylen blickt nun etwas optimistischer auf das Gesamtjahr. Analysten hatten indes für das Quartal noch höhere Zuwächse prognostiziert. Die Kosmetiksparte des Konzerns blieb hinter dem Wachstum der Geschäfte mit Klebstoffen sowie Waschmitteln zurück.
Die Erlöse kletterten auch durch Zukäufe im Quartal um 4,9 Prozent auf 4,981 Milliarden Euro, das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) legte um 7,1 Prozent auf 897 Millionen Euro zu, wie der Hersteller von Pritt und Persil am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 564 (Vorjahr: 576) Millionen Euro. Henkel blieb damit unter den Erwartungen des Marktes: Analysten hatten mit einem Umsatz von 5,12 Milliarden Euro und einem bereinigten Ebit von 907 Millionen Euro gerechnet.
Zulegen konnte Henkel vor allem im Geschäft mit Klebstoffen, hier stieg der Umsatz um 4,5 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 5,5 Prozent auf 454 Millionen Euro. Auch Konkurrent Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) hatte in dem konjunkturabhängigen Geschäfts zuletzt Zuwächse vermeldet. Beide Konzerne verkaufen Klebstoffe an die Industrie, sie kommen etwa in Autos, Computern oder Smartphones zum Einsatz.
Weniger rund lief es bei Henkel im Kosmetikgeschäft. Der Umsatz ging in der Sparte auf 941 Millionen Euro zurück, der bereinigte operative Gewinn stieg nur wenig um 0,5 Prozent. Die Sparte hat Anfang November mit Jens-Martin Schwärzler einen neuen Chef bekommen.
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