„Heftiger Schlag für Russland“

Donnerstag, 17.07.2014 11:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 353

Die neuen US-Sanktionen treffen Russland hart. Großkonzerne bekommen Probleme bei der Finanzierung. Investoren reagieren verschreckt. Die Börse Moskau und der Rubel verlieren massiv.

Die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland hat die Moskauer Börse am Donnerstag ins Straucheln gebracht. Der RTS-Leitindex, der die Aktien in Dollar (Dollarkurs) abbildet, fiel in der Spitze um 3,7 Prozent und notierte auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Juni. Der Index für die in Rubel gelisteten Titel gab zeitweise fast drei Prozent nach. Die Regierung in Washington verhängte am Mittwoch wegen der Ukraine-Krise ihre bislang schärfsten Sanktionen gegen eine Reihe russischer Unternehmen. „Das ist ein heftiger Schlag für Russland und die russischen Märkte“, sagte Tim Ash, Analyst bei der Standard Bank.

Von den US-Sanktionen sind unter anderem die Gazprombank und der Energiekonzern Rosneft betroffen - Rosneftpapiere rauschten in der Spitze um mehr als sechs Prozent in den Keller. Novatek verloren 7,4 Prozent. Die US-Sanktionen sehen vor, dass betroffenen Gesellschaften der Zugang zu den US-Kapitalmärkten untersagt wird. Davon ausgenommen sind Finanzierungsgeschäfte bis maximal 90 Tage.

Die EU stellt ihre Finanzierung von Projekten des öffentlichen Sektors in Russland ein, die durch die Europäische Investitionsbank finanziert werden. Bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung will die EU ihren Einfluss geltend machen und die entsprechende Neuvergabe von Krediten stoppen.

Für Nervosität sorgte die neue Drohkulisse des Westens auch auf dem Devisen- und Anleihenmarkt. Die russische Währung rutschte um ein Prozent zum Dollar ab und notierte bei 34,91 Rubel. Die Kurse des russischen Dollar-Bonds mit Laufzeit bis 2030 gaben ebenfalls nach.

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