Laut Frank Holmes, CEO und Chief Investment Officer von U.S. Global Investors sowie anerkanntem Experten für Edelmetalle, sind Goldminenaktien dieses Jahr bislang besser gelaufen als das gelbe Metall selbst. Während der NYSE Arca Gold BUGS Index im bisherigen Jahresverlauf eine Wertsteigerung von 22,31% erfahren habe, so Holmes, seien es bei Gold „nur“ 7,74% gewesen. Und das, erläutert der Experte, seien gute Nachrichten sowohl für Goldaktien als auch für Gold.
Denn wenn die Produzenten eine gute Performance erzielen, folge ihnen Gold in der Regel, so der Experte. Und der Goldpreis ist seit Anfang des Jahres auch stetig gestiegen – nach einem Katastrophenjahr 2013. Das gelbe Metall gehöre 2014 bislang zu den am besten laufenden Rohstoffen nur wenig hinter Nickel und Palladium erläutert der U.S. Global-CEO.
Die Goldproduktion sei natürlich ein hartes Geschäft und wenn der Goldpreis zwischen 1.000 und 1.200 USD pro Unze liege, sei es für die Unternehmen der Branche kaum möglich einen positiven Cashflow zu erzielen, so Holmes. Die meisten Gesellschaften müssten sich schon anstrengen, auf dieser Basis nur den Break-Even zu erreichen. Das vergangene Jahr erklärte der Experte, sei besonders „brutal“ gewesen. Denn der Goldpreis sei um 28% eingebrochen – von 1.675 auf rund 1.200 USD je Unze. Das sei der größte Rückgang auf Jahressicht seit 1981 gewesen, so Holmes.
Doch die Goldproduzenten hätten daraus gelernt und ihre Kosten gleich auf mehrere Arten gesenkt. Einige Unternehmen hätten ihre Investitionsaufwendungen beschnitten, andere Assets verkauft und wieder andere die Explorationsaktivitäten auf Eis gelegt.
Als Beispiel führt Homes Comstock Mining (WKN A0YG7J) an, die auch in einem Fonds von U.S. Global Investors vertreten ist. Dem Unternehmen sei es gelungen, die Betriebskosten von 4,4 Mio. Dollar im Vorjahr auf jetzt noch 3,8 Mio. Dollar zu senken – vor allem durch Einschnitte bei den rechtlichen Kosten und bei Beratungskosten....
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