Nach den jüngsten Datenskandalen hat Facebook (Facebook Aktie) mit enttäuschenden Nutzerzahlen zu kämpfen. Anleger zeigen sich dennoch erleichtert.
Das weltgrößte soziale Netzwerk legte am Dienstag nachbörslich seine Geschäftszahlen für die das dritte Quartal vor. Die Ergebnisse zeigen: Facebook kämpft immer noch mit den Folgen des Datenskandals um Cambridge Analytica und des Hacks von 30 Millionen Nutzerprofilen.
Die Nutzerzahlen enttäuschen. Facebook erreicht nach dem abgelaufenen dritten Quartal nur 2,27 Milliarden Menschen weltweit. Analysten hatten mit 2,29 Milliarden Nutzern gerechnet. Der Umsatz steigt um 33 Prozent auf 13,73 Milliarden Dollar. Der Gewinn liegt bei 1,76 Dollar (Dollarkurs) pro Aktie. Damit unterbietet das Netzwerk die Erwartungen der Wall Street. Analysten hatten laut Bloomberg mit einem Wert von 13,8 Milliarden Dollar gerechnet.Das fällt aufFacebooks Problem, neue Fans von sich zu begeistern, setzt sich fort. Im zweiten Quartal schrumpfte das Netzwerk in den USA, Kanada und Europa. In den vergangenen drei Monaten fiel die Facebook-Aktie um bis zu 20 Prozent und vernichtete zeitweise 120 Milliarden Dollar Börsenwert.
Doch Investoren hatten diesmal offenbar mit einem schlimmeren Ergebnis gerechnet. Kurz nach der Veröffentlichung der Zahlen notierte das Facebook-Papier knapp drei Prozent im Plus. Im Gegensatz zu Facebook stehen kleinere Konkurrenten im Markt weitaus schlechter da. Der Rivale Snap verlor vergangenes Quartal zwei Millionen Fans, Twitter vier Millionen.
So geht es jetzt weiterFacebook-Chef Mark Zuckerberg wird den Expansionskurs in neue Märkte jenseits von Nordamerika und Europa stärker denn je vorantreiben, besonders Richtung Indien und Afrika, wo das Netzwerk noch viele neue Internetnutzer von sich begeistern kann.
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