Beim nationalen IT-Gipfel zieht die Plattform Industrie 4.0 am Mittwoch nach eineinhalb Jahren Bilanz. Tatsächlich ist Deutschland im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Doch hapert es noch an manchen Stellen.
Siegfried Russwurm ist guter Dinge, was die deutsche Wirtschaft und das Thema Industrie 4.0 angeht. „Ich glaube, dass wir ganz vernünftig unterwegs sind“, sagt der Leiter des Lenkungskreises der Plattform Industrie 4.0 und Siemens-Technologie-Vorstand im Gespräch mit dem Handelsblatt. Die Plattform soll unter Beteiligung von Firmen, Verbänden und Politik das Thema voranbringen.
Am Mittwochnachmittag stellt sie auf dem nationalen IT-Gipfel ihre Ergebnisse vor, am Donnerstag wird Russwurm unter anderen mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) darüber diskutieren.
Tatsächlich ist Deutschland bei Industrie 4.0 im internationalen Vergleich gut aufgestellt, wie zuletzt eine Studie des Handelsblatt Research Institute im Auftrag des chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei zeigte. Allerdings hapert es noch an manchen Stellen, etwa bei der digitalen Infrastruktur und der Informations- und Kommunikationstechnik-Branche. Sieben Mitglieder des „Feldafinger Kreises“, ein Zusammenschluss von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, zu denen unter anderen Acatech-Chef Henning Kagermann gehört, fordern im „Saarbrücker Manifest“ im Vorfeld des Gipfels gar, dass ein „Digitalisierungsruck durch Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft“ gehen müsse.
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