Energiekontor AG: Unternehmensentwicklung 2017 bisher nach Plan

Montag, 15.05.2017 10:30 von DGAP - Aufrufe: 236

DGAP-News: Energiekontor AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung Energiekontor AG: Unternehmensentwicklung 2017 bisher nach Plan 15.05.2017 / 10:27 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Bericht der Energiekontor AG zum ersten Quartal 2017

Unternehmensentwicklung 2017 bisher nach Plan

Bremen, 15. Mai 2017. Obwohl die Energiekontor AG nach den neuesten kapitalmarktrechtlichen Vorschriften nicht mehr verpflichtet ist, Quartalsberichte oder Zwischenmitteilungen zu erstellen, hat sich der Vorstand zugunsten einer fortlaufenden Transparenz dazu entschieden, im Mai und November jedes Geschäftsjahres einen aktuellen Statusbericht in der vorliegenden Form in Deutsch und Englisch zu veröffentlichen, in dem über die wesentlichen Ereignisse des laufenden Geschäftsjahres berichtet wird.

Das bisherige Geschäftsjahr verlief nach Plan. In den einzelnen Segmenten gab es folgende Entwicklungen:

a) Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)

Energiekontor hat seit Beginn des Jahres 2017 den Finanzierungsabschluss für weitere Projekte erwirkt, deren Genehmigungen bereits Ende 2016 vorlagen. Damit befinden sich nun rund 47 MW, also mehr als die Hälfte der in Deutschland genehmigten Windparks, im Bau.

In Niedersachsen ist dies das Projekt Hammelwarder Moor (10,2 MW). In diesem Windpark in der Nähe der Stadt Brake ist die Errichtung von drei Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,4 MW und einer Nabenhöhe von 119 Metern geplant. Der Baufortschritt verläuft plangemäß.

In der Schwerpunktregion Nordrhein-Westfalen befinden sich nach erfolgreicher Kreditvalutierung die Windkraftanlage Wachtendonk-Wankum (2,5 MW) sowie die Windparks Kreuzau-Steinkaul (5,5 MW), Heinsberg-Waldenrath (7,2 MW) und Niederzier (8,25 MW) in der Bauphase. Im letztgenannten Projekt werden drei Anlagen à 2,75 MW mit einer Gesamthöhe von 199 Metern errichtet.

Auch für das Projekt Hürth-Barbarahof (5,0 MW) im Landkreis Rhein-Erft-Kreis hat Energiekontor Anfang Mai eine Finanzierungszusage erhalten. Hier sollen bis Ende des Jahres zwei 2,5-MW-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 170 Metern errichtet werden. Aufgrund der umweltrechtlich vorgeschriebenen Schonzeit beginnt der Bau hier jedoch voraussichtlich erst im Spätsommer.

In der Schwerpunktregion Brandenburg haben die Bauarbeiten für die Windkraftanlagen Briest III (3,2 MW) und Luckow-Petershagen (2,75 MW) begonnen. Außerdem befindet sich nach erfolgreicher Kreditvalutierung das Projekt Hohengüstow II im Landkreis Uckermark im Bau. Hier beabsichtigt Energiekontor bis zum Herbst 2017 sechs Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,2 MW und einer Gesamthöhe von 110 bzw. 134 Metern einschließlich eines Umspannwerks zu errichten.

Für weitere Windparks mit einer Gesamtkapazität von rund 50 MW soll der Bau noch bis zur Jahresmitte begonnen werden. Somit führt die Energiekontor-Gruppe sukzessive die bis Ende 2016 genehmigten Projekte planmäßig in die Bauphase über. Die Inbetriebnahme dieser Projekte ist bis zum Ende des Jahres 2017 vorgesehen.

Für zwei der oben genannten Projekte wurden bereits Kaufverträge mit Investoren abgeschlossen.

Die bereits 2016 veräußerte Windkraftanlage Klein Woltersdorf (2,4 MW) wurde zum Ende des ersten Quartals 2017 in Betrieb genommen und an den Käufer übergeben.

Im Bereich Solar hat Energiekontor in der ersten Ausschreibungsrunde des Jahres im Februar 2017 insgesamt zum dritten Mal seit der Einführung des Ausschreibungsverfahrens im Jahr 2015 einen Zuschlag für ein Photovoltaik-Projekt erhalten. Es handelt sich dabei um einen Solarpark in Brandenburg für eine Kapazität von 5,5 MWp.

Bereits 2016 hatte Energiekontor den Zuschlag für das Projekt Garzau-Garzin (ca. 10 MW) erhalten. Die Errichtung für diese Photovoltaik-Freiflächenanlage ist noch für das laufende Geschäftsjahr geplant.

b & c) Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks & Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

Das Windjahr blieb insgesamt bisher leicht hinter den Erwartungen zurück. Eine zuverlässige Gesamtaussage lässt sich allerdings erst am Ende des Jahres treffen, denn die windstärksten Perioden sind typischerweise die Herbst- und Wintermonate.

Durch die Ende März 2017 erfolgte vorzeitige Rückführung von Kreditverbindlichkeiten erwartet das Unternehmen in diesem Geschäftsjahr eine signifikante Reduzierung der Zinsbelastung im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks".

Der Bereich Betriebsführung verlief insgesamt plangemäß.

Ausblick

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2017 gilt zusammenfassend weiterhin die Anfang April 2017 im Geschäftsbericht 2016 veröffentlichte Prognose: Für das Geschäftsjahr 2017 geht der Vorstand aufgrund der Jahresplanung und der vorhandenen Projektbestände insgesamt von einem positiven Geschäftsverlauf aus, und zwar sowohl in der AG als auch im Konzern. Unter der Annahme, dass der überwiegende Teil der im Jahre 2016 genehmigten Projekte planmäßig errichtet und zum Jahresende 2017 in Betrieb genommen werden kann, ist aus heutiger Sicht ein Jahresergebnis auf Niveau des Jahres 2016 erreichbar. Dies setzt allerdings voraus, dass alle im Laufe des Jahres 2017 in Betrieb genommenen Projekte an Investoren veräußert werden. Sollten einzelne Projekte hingegen nicht verkauft, sondern in den Eigenbestand übernommen werden, würde sich das ausweisbare Jahresergebnis 2017 entsprechend verringern. Konkrete Entscheidungen hierzu wurden aktuell noch nicht getroffen und hängen vom weiteren Verlauf der Projekte und des Geschäftsjahres 2017 ab. Unabhängig davon bestehen auch in diesem Geschäftsjahr die Risiken vor allem in möglichen Projektverzögerungen, die sich nachteilig auf die Inbetriebnahme und den Verkauf der für 2017 geplanten Projekte auswirken könnten.

Ansonsten gibt es keine Änderungen gegenüber den Aussagen im Geschäftsbericht 2016 der Energiekontor AG. Dieser ist im Internet unter http://www.energiekontor.de/Finanzberichte.html eingestellt.

Über die Energiekontor AG:

Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor aktuell 31 Windparks mit einer Nennleistung von rund 238 Megawatt im eigenen Bestand.

Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Dortmund. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Glasgow), Portugal (Lissabon) und den Niederlanden (Nijmegen) vertreten. Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 105 realisierte Windparks mit 577 Anlagen und einer Gesamtleistung von knapp 865 Megawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von etwa EUR 1,4 Mrd.

Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.

Kontakt:

Investor Relations / Presse Dr. Stefan Eckhoff Tel.: (+49-421) 3304-0 E-Mail: ir@energiekontor.de

Energiekontor AG / Reuters: EKT / ISIN: DE0005313506


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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Energiekontor AG
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Deutschland
Telefon: 04 21/33 04-0
Fax: 04 21/33 04-4 44
E-Mail: info@energiekontor.de
Internet: www.energiekontor.de
ISIN: DE0005313506
WKN: 531350
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
 
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