Seit September soll ein neues Gesetz Kunden den Wechsel der Hausbank vereinfachen. Damit das auch reibungslos klappt, setzt die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) nun auf die Hilfe eines Berliner Start-ups mit Erfahrung im digitalen Banking.
Das Unternehmen Finreach hat einen neuen Kunden gewonnen: Die Deutsche Bank nutzt beim Kontowechsel künftig die Dienste des Berliner Finanz-Start-ups. Finreach verspricht Kunden, einen Bankwechsel innerhalb weniger Minuten durchführen zu können. Per Mausklick sollen demnach Lastschriften, Daueraufträge und Geldeingänge „umziehen“. In einer bundesweiten Ausschreibung setzten sich die Berliner gegen Wettbewerber wie Fino und Arvato durch.
Der Kontowechsel-Service ist im vergangenen Jahr verstärkt in den Fokus der Branche gerückt. Denn seit September 2016 ist das neue Zahlungskontengesetz in Kraft. Will ein Kunde seine Bank wechseln, ist die bisherige Bank damit verpflichtet, die Transaktionsdaten der letzten 13 Monate an die neue Bank zu übermitteln.
Nach eigenen Angaben organisiert Finreach bereits für mehr als 100 Banken in Deutschland und Österreich den Umzugs-Service. Noch im ersten Halbjahr will Finreach seine Dienste auch in Italien, Frankreich und Spanien anbieten. Auch diese EU-Staaten müssen ihren Bürgern den Bankenwechsel erleichtern.
Im Zuge der Dauerniedrigzinsen drehen viele Banken an der Gebührenschraube, um ihre Einnahmen zu erhöhen. Die Gebührenpolitik erhöht die Wechselbereitschaft der Bankkunden.
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