Die Immobilienfalle

Mittwoch, 24.01.2018 10:57 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 70

Die Immobilienmärkte boomen: Zuwanderung, billiges Geld und Furcht um das Geld treiben die Preise. Die Blasenbildung hat System - und darin steckt wohl die größte Gefahr für Ihr Vermögen.

Immobilien sind ein hervorragendes Investment. Das hört man auf jeder Dinner-Party in Deutschland und kann es zudem an den jährlichen Preissteigerungen ablesen. Es ist auch höchst wissenschaftlich bestätigt. In „The rate of Return on Everything 1870-2015“ haben die Wissenschaftler Òscar Jordà, Katharina Knoll, Dmitry Kuvshinov, Moritz Schularick, und Alan M. Taylor den Ertrag verschiedener Assetklassen über 145 Jahre analysiert. Die Ergebnisse sind sehr interessant:

- Der Ertrag von risikofreien Anlagen ist mit ein bis zwei Prozent pro Jahr absolut und relativ gesehen tief. Und nicht nur dies: Die vermeintlich „risikofreien“ Anlagen bieten auch keinen Schutz vor Phasen hoher Inflation. Kein Wunder also, dass wir Deutschen, obwohl wir hart arbeiten und viel sparen, zu den Ärmsten in der Eurozone gehören. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, warum unsere Politik immer denkt, wir sollten „alle retten“.

- Auf lange Sicht liegt der Ertrag von risikoreichen Vermögensklassen (Assets) zwischen sechs und acht Prozent im Jahr. Immobilien erbringen ungefähr den gleichen Ertrag wie Aktien.

- Dabei waren nach dem zweiten Weltkrieg die Schwankungen an den Aktienmärkten weitaus ausgeprägter und weltweit synchroner als in den Immobilienmärkten. Letztere schwankten deutlich weniger und waren zudem global voneinander unabhängig.

Immobilien sind also eine Anlageklasse, die so viel Ertrag bringt wie Aktien, dabei weniger schwankt und zudem unabhängig ist von den Entwicklungen in anderen Märkten.

Getrieben von unbegrenzten Krediten

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