Der Düngemittelkonzern K+S weckt die Fantasie der Anleger. Steigende Kalipreise könnten den Kasseler Konzern wieder attraktiv machen. Können die Träume wahr werden?
Alles neu macht der Mai. Das Motto hat sich der Düngemittelkonzern K+S offenbar auf die Fahnen geheftet. Sowohl Vorstandschef Norbert Steiner als auch dessen Aufsichtsratsboss Ralf Bethke werden im Mai abtreten. Mit dem neuen Chef, dem jetzigen CFO Burkhard Lohr, und dem neuen Chef-Aufpasser Andreas Kreimeyer, ehemals BASF (BASF Aktie) Vorstandsmitglied, soll es mit dem Kasseler Konzern wieder bergauf gehen. Wie der Wind der Veränderung weht, könnte sich bereits am Donnerstag zeigen, wenn K+S seine Bilanz 2016 präsentiert.Das Ergebnis des Jahresabschlusses dürfte voraussichtlich wenig Überraschung bieten. Nachdem der Umsatz im dritten Quartal um rund 20 Prozent auf 690 Millionen Euro abgesackt ist und der Konzern operativ ein Minus von 31,4 Millionen Euro verbuchte, rechnen Analysten nun mit einer leichten Erholung. Spannender als die mauen Zahlen dürften allerdings die Zukunftsaussichten sein, die Steiner & Co präsentieren werden. Denn Bewegungen beim Kali-Preis beflügeln derzeit die Fantasie der Anleger und könnten K+S wieder attraktiv machen. Doch auch nach Informationen zur Zukunft der kanadischen Kali-Mine Legacy gieren die Anleger.Der Kali-Preis ist der Dreh- und Angelpunkt der Zukunft von K+S. Mit dem Verfall des Preises für das Spezialsalz ging es auch mit dem Aktienwert von K+S dramatisch bergab. Notierte das Wertpapier der Kasseler im Juli 2015 noch bei rund 38 Euro, war das Papier im Oktober 2016 nicht einmal mehr 17 Euro wert. Mittlerweile steht die Aktie bei rund 23 Euro. Grund für den Anstieg sind auch Gerüchte um ein Wiederaufleben des Kali-Kartells. So werden Gespräche zwischen dem weißrussischen Präsidenten und dem russischen Düngemittelkonzern Uralkali kolportiert.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.