Der Konzern dementiert Berichte über neues Sparprogramm

Montag, 19.09.2016 15:20 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 245

Der Flugzeugbauer Airbus weist die Berichte über ein neues Sparprogramm zurück. Der europäische Luftfahrtriese soll vor weiteren Einschnitten stehen, wurde berichtet.

Airbus hat einen Zeitungsbericht über Pläne für ein neues Sparprogramm dementiert. Ein Konzernsprecher sagte am Montag, der Flugzeugbauer arbeite nicht an einem Kürzungsvorhaben, das zusätzlich zu dem unlängst bereits mitgeteilten kommen soll. Zuvor hatte die "Financial Times" berichtet, wegen teurer Verzögerungen bei mehreren Flugzeugen beabsichtige das Unternehmen weitere Kostensenkungen. Der Plan sei zwar noch nicht fertig, er könne aber Stellenstreichungen umfassen.

Der Sprecher äußerte dagegen, es sei irreführend, bereits angekündigte Sparanstrengungen als Reaktion auf kurzfristige Geschäftsprobleme zu interpretieren. Vielmehr gehe es um ein grundlegendes Modernisierungsprojekt, das auf eine Digitalisierung von Produktion und Vertrieb anziele. Dadurch sollten Kosten reduziert werden.

Die „Financial Times“ hatte unter Berufung auf Manager berichtet, dass bei einem anstehenden Sparprogramm auch Jobs wegfallen könnten. Die Pläne seien aber noch nicht endgültig, Gespräche mit Gewerkschaften sollten in Kürze beginnen.

Konzernchef Tom Enders hatte bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen vor fast zwei Monaten gesagt, das Unternehmen müsse „schneller, effizienter, schlanker“ werden. In einer Telefonkonferenz mit Analysten kündigte er an, das Management wolle sich deshalb auch die Struktur, weitere Kostensenkungen und Überschneidungen zwischen der Konzernebene und den einzelnen Sparten anschauen.

Der Vorstandschef begründete dies mit dem digitalen Umbau, der die künftige Wettbewerbsfähigkeit von Airbus sichern soll. Die Aussagen hatten damals noch kein größeres Echo gefunden. Der Luftfahrtkonzern steht nach dem Triebwerks-Desaster beim Militärtransporter A400M und Produktionsproblemen beim neuen Langstreckenjet A350 unter Druck. Das hatte zur Jahresmitte zu einer Sonderbelastung von 1,4 Milliarden Euro geführt. Hinzu kommt die schleppende Nachfrage beim Großraum-Jet A380.

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