Die Eigentümer der Privatbank Bankhaus Metzler fördern ungewöhnlich viele Institutionen in der Stadt – langfristig auch zum Nutzen des Traditionshauses. Warum die Bankiersfamilie aus Frankfurt nicht wegzudenken ist.
Schon als Kind verbrachte Friedrich von Metzler viele Nachmittage in der familieneigenen Bank. Nach der Schule huschte er über die mit dicken Teppichen bedeckten Flure. Vorbei an Biedermeiermöbeln und stattlichen Ölgemälden seiner Vorfahren führten ihn die Wege in alle Abteilungen, vom Handelssaal bis in den Tresorraum. Wie von selbst lernte der heute 73-Jährige so, wie eine Privatbank funktioniert. „Wir haben ja über der Bank gewohnt, da habe ich den Mitarbeitern einfach bei ihrer Arbeit zugeguckt“, erzählt der Bankier beim Tee aus dem weiß-blauen Familienporzellan. Offener Zugang ist ihm bis heute wichtig. Angeklopft wird nicht, selbst die Zimmer der Vorstände stehen den Mitarbeitern jederzeit offen.
Ein ähnlich offenes Verhältnis pflegt die Familie Metzler zur Stadt Frankfurt. Ihr gesellschaftliches Engagement reicht weit über das gewohnte Maß hinaus, als Stifter und Förderer ist die Familie aus der Stadt nicht wegzudenken. Das Engagement bringt der Familie Ansehen – und es zahlt sich auch aus. Die Bank, das ist kein Geheimnis, profitiert von dem sich daraus ergebenden Netzwerk.
Vom neuen Bürohaus direkt am Mainufer blicken die Metzlers auf einige ihrer wichtigsten städtischen Projekte. Zu ihren Füßen liegt der exotische Garten des Nizza-Ufers, das die Bank finanziert hat. Mainabwärts, im Städel-Museum, ist der „Metzler-Saal“ den Förderern gewidmet. Das Museum für angewandte Kunst ein Stück flussaufwärts residiert in der historischen Villa Metzler und erinnert damit an die jahrhundertealte Bindung zwischen Stadt und Bank.
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