Der Fluch der Vandalen

Mittwoch, 28.09.2016 17:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 319

Schmutz statt Schönheit: Die Stadt Rom tut wenig, um für Touristen attraktiv zu sein. Zum Glück springen private Sponsoren ein und restaurieren Bauten wie die Spanische Treppe. Der neue Glanz könnte aber bald verblassen.

Arm in Arm sitzen sie auf der Spanischen Treppe, Audrey Hepburn und Gregory Peck in „Ein Herz und eine Krone“. Das Schwarz-Weiß-Motiv aus dem berühmten US-Film, der im Original „Roman Holidays“ hieß, gibt es in Rom an jedem Zeitungsstand als Poster, Postkarte oder Kalender zu haben und verkauft sich reißend. Seit kurzer Zeit ahmen Tausende von Paaren die beiden Hollywood-Stars nach und schießen Selfies auf der Treppe – nur leider sind sie nicht allein und ungestört wie im Film, sondern drängeln sich dort mit Hunderten von anderen Touristen.Fast ein Jahr lang war die berühmte Treppe, die von der eleganten Einkaufsstraße Via dei Condotti hoch zur Kirche Trinità dei Monti führt, restauriert worden. Die 135 Stufen aus Travertin waren eine Zeitlang nur am äußersten Rand und in den vergangenen Monaten überhaupt nicht mehr zu betreten gewesen – zum Verdruss der Rom-Reisenden, die ein Fotomotiv weniger hatten. Jetzt erstrahlt die Treppe neu in ihrer barocken Pracht, ist wie früher wieder mit Blumenkübeln geschmückt – und die Menschen strömen hin.Gezahlt hat der Juwelier Bulgari – anderthalb Millionen Euro. „Es ist nicht die erste Restaurierung, die wir unterstützen, und es wird nicht die letzte sein“, sagte Jean-Christophe Babin, der CEO des zum Luxuskonzern LVMH Moët Hennessy-Louis Vuitton gehörenden Unternehmens bei der feierlichen Eröffnung. „Es gibt viele Baudenkmäler in Rom, die es nötig haben.“

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