Vor dem Börsenstart stehen die Zeichen beim Dax auf leichte Kursgewinne. Angesichts der nähernden US-Präsidentschaftswahl befinden sich nach Meinung von Experten immer mehr Investoren in Lauerstellung.
Börsianer erwarten große Schwankungen an den Aktien- und Devisenmärkten, bis Anfang November klar ist, ob die Demokratin Hillary Clinton oder der Republikaner Donald Trump ins Weiße Haus einziehen wird. "Wegen der sich nähernden US-Präsidentschaftswahl befinden sich immer mehr Investoren in Lauerstellung", sagt Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank.
Bei der Deutschen Bank ist derzeit noch offen, ob die vom US-Justizministerium in den Raum gestellte Strafzahlung von 14 Milliarden Dollar (Dollarkurs) geringer ausfällt. Finanzkreisen zufolge kann sie sich trotz der aktuellen Vertrauenskrise an den Märkten auf ihren Großaktionär Katar verlassen. In der alten Woche gewannen die Titel des Instituts 4,5 Prozent.
Der Leitindex Dax kam dagegen kaum vom Fleck. Am Freitag schloss er 0,7 Prozent tiefer bei 10.490 Zählern. Im vorbörslichen Handel notiert die Frankfurter Benchmark bei 10.510 Punkten. "Die am Dienstag erst einmal in den USA anlaufende Quartalszahlensaison könnte den Börsen wieder eine klarere Richtung geben", sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers. "Wir bezweifeln aber, dass sie ihnen zum Ausbruch aus den verbreiteten Seitwärtstrends verhilft."
Unerwartet schwache Arbeitsmarktzahlen belasteten zum Wochenschluss die Wall Street. In der US-Wirtschaft entstanden im September deutlich weniger Stellen als vorhergesagt, und die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum August um 0,1 Punkte auf fünf Prozent. Die Entwicklung ist auch für die US-Notenbank wichtig, weil sie einen robusten Job-Markt zur Bedingung für eine weitere Zinsanhebung gemacht hat.
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