Der Dax dümpelt träge durch den Freitag. Mit leichten Verlusten hält er aber die 10.500-Punkte-Marke. Alle Hoffnung in Sachen Bewegung liegt bei Fed-Chefin Janet Yellen, die kurz vor Handelsschluss eine Rede halten wird.
Europas Börsen haben am Freitag weiter nachgegeben. Mit den leichten Verlusten am Nachmittag setzten sie den Abwärtstrend vom Vortag fort. In Frankfurt notierte der Dax zuletzt 10.488 Punkte und damit 0,4 Prozent leichter. Der Euro-Stoxx-50 gab ebenfalls 0,4 Prozent ab und kam auf 2977 Punkte. Vor der so viel beachteten Rede der obersten Währungshüterin der USA, Janet Yellen bleibt die Zurückhaltung der Anleger spürbar, der ruhige Handel blieb bisher erwartet langweilig. Gleichzeitig steigt die Spannung. Die Anleger hoffen, dass es beim Treffen der internationalen Zentralbank-Prominenz im amerikanischen Jackson Hole Hinweise zu den US-Zinsen – und das von oberster Stelle – geben wird.
Ohnehin nimmt der Druck auf die Federal Reserve zu. Nicht nur von außen, wo Ökonomen mit Blick auf die starken Konjunkturdaten auf den nächsten Zinsschritt pochen. Auch im inneren scheint immer kontroverser zu diskutiert werden. So sprachen sich gestern zwei hochrangige Funktionäre der Fed für eine frühe Erhöhung der Leitzinsen aus. Das Gros der Akteure die Wahrscheinlichkeit für eine Straffung der Geldpolitik schon in der September-Sitzung des zuständigen Ausschusses gering einschätzt. Ringt sich die oberste Riege der Dollar-Währungshüter nicht zu einer klaren Ansage durch, dürfte die Ernüchterung größeres Verwerfungspotenzial bieten als bisher.
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