Das Vergleichsangebot kommt gut an

Dienstag, 18.10.2016 21:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 220

Das VW-Vergleichsangebot im Abgasskandal kommt bei den US-Kunden gut an: Über 339.000 Dieselbesitzer hätten sich bereits registriert, um das Entschädigungsangebot anzunehmen. Noch muss sich der Konzern aber gedulden.

Volkswagen muss sich beim Abschluss eines Milliarden-Vergleichs mit US-Klägern im Abgas-Skandal noch etwas gedulden. Der zuständige Richter Charles Breyer lobte den Kompromiss zwar am Dienstag, seine finale Entscheidung will er aber erst in den nächsten sieben Tagen bekanntgeben. Das Gericht tendiere stark dazu, den Vergleich zu genehmigen, sagte Breyer bei einer Anhörung in San Francisco. Vorher wolle er den Fall jedoch noch einmal prüfen.

Während der über dreistündigen Gerichtsanhörung bemühte sich VW um die Zustimmung des Richters. Über 339.000 Dieselbesitzer in den USA hätten sich bereits registriert, um das Entschädigungsangebot des Konzerns anzunehmen, sagte VW-Anwalt Robert Giuffra. Die Ablehnungsquote liege bei weniger als einem Prozent. Insgesamt geht es um rund 475.000 VW-Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, die mit einer Software zum Austricksen von Abgastests ausgerüstet sind.

Der Richter lobte erneut den „unermüdlichen Einsatz“ aller Parteien, eine Lösung zu finden. „Wir begrüßen Richter Breyers positive Äußerungen“, teilte VW im Anschluss an den Gerichtstermin mit.

VW hatte bereits im Juli eine vorläufige Genehmigung für eine mit geschädigten Kunden sowie US-Behörden ausgehandelte Vergleichszahlung von bis zu 14,7 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (13,4 Mrd Euro) von Breyer erhalten. Später erhöhte sich die Summe durch Einigungen mit Staatsanwälten und Autohändlern auf 16,5 Milliarden Dollar.

VW bietet den Dieselbesitzern in den USA je nach Modelltyp und Baujahr zwischen 5100 und 10.000 Dollar pro Fahrzeug als Wiedergutmachung. Zudem muss der Konzern Rückkauf oder Umrüstung der Dieselwagen in einen gesetzeskonformen Zustand anbieten. In Deutschland und anderen Ländern sträubt man sich bislang gegen vergleichbare Angebote. Weltweit sind etwa elf Millionen Dieselwagen vom Abgas-Skandal betroffen.

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