Die Aktie der Commerzbank (Commerzbank Aktie) gibt kräftig nach. Damit verkommt sie beinahe zum Pennystock. Nur weil die Bank erst vor wenigen Tagen die Zahl der Aktien zusammengestrichen hat, entgeht sie diesem unwürdigen Schicksal.
Heute wäre der Tag gewesen, an dem die Commerzbank zum Pennystock wird. Wäre - denn durch einen geschickten Schachzug hat die Bank vermieden, dass ihr dieser Makel anhaftet. Erst vor wenigen Tagen strich sie die Zahl der Aktien im Umlauf zusammen. Jeweils zehn Aktien wurden am vergangenen Mittwoch zu einer zusammengelegt. Damit stieg - zumindest optisch - der Aktienkurs um das Zehnfache. Statt gut einen Euro kostete eine Aktie danach etwas mehr als zehn Euro.
Damit ist es nun allerdings auch wieder vorbei - die Talfahrt geht weiter. Am Montag fiel der bereinigte Kurs um 4,5 Prozent auf 9,74 Euro. Nach alter Rechnung entspräche das einem Kurs von 97 Cent.
Die Zusammenlegung der Aktien war nötig, um die Voraussetzung für die geplante Kapitalerhöhung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro zu schaffen. Die Bank darf bei der Kapitalerhöhung keine Aktien unter dem rechnerischem Nennwert von einem Euro ausgeben. Die Kapitalerhöhung soll Mitte Mai anlaufen.
Mit dem Geld will die Bank den Staat loswerden. Nach der Transaktion wird der Anteil des Bankenrettungsfonds Soffin voraussichtlich unter 20 Prozent von derzeit 25 Prozent sinken. Der Staat hat dann keine Sperrminorität mehr. Bislang konnte der Bund bei wichtigen Entscheidungen sein Veto einlegen.
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