Für viele ist ein Trenchcoat von Burberry schon jetzt unerschwinglich. In Zukunft soll die Kleidung der britischen Marke noch teurer werden. Der neue CEO will „mehr Luxus“. Doch bei den Börsianern kommt das nicht gut an.Die Zeiten, in denen man als Normalverdiener(in) ein Schnäppchen bei Burberry ergattern konnte, sind wohl vorbei: Die Marke soll sich noch stärker auf den hochpreisigen Bereich Luxus fokussieren, kündigte der neue Burberry-Chef Marco Gobbetti am Mittwoch an. „Die Luxus-Kunden verändern sich und wir müssen uns auch verändern“, erklärte der Italiener. Die Kunden würden teure Produkte kaufen und mit günstigen kombinieren. Burberry soll in Zukunft fokussierter sein: Man wolle „überzeugende Luxus-Lederwaren und Accessoires kreieren“ um neue Kunden anzusprechen.Gerade in den USA konnte man bisweilen auch günstigere Trenchcoats mit dem berühmten Karomuster erstehen, oder eine Tasche für unter 500 Euro. In Zukunft wird das wohl nicht mehr klappen. Burberrys neuer Chef will stärker auf die wirklich gut betuchten Kunden setzen. Ein Polo-Shirt von Burberry sei zum Teil für unter 100
Pfund zu haben gewesen, erzählt Gobbetti. Das sei deutlich günstiger als bei anderen Luxusmarken. Doch Burberry soll nicht mehr im mittleren Luxussegment positioniert sein, sondern in der höchsten Luxus-Kategorie. Schließlich seien da die Margen höher und das Wachstum größer, schwärmt Gobbetti. Schnäppchen adé.In den vergangenen Jahren hatte der Chefdesigner Christopher Bailey dem 1856 gegründeten Label ein neues Image verpasst. Mit Hilfe von Starmodels wie Kate Moss, Naomi Campbell and Cara Delevingne hatte er Burberry wieder für jüngere Kundinnen interessant gemacht. Doch vor wenigen Tagen hatte Bailey seinen Abschied von Burberry verkündet – nach 17 Jahren.
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