Britische Problemtochter bremst Innogy aus

Montag, 13.11.2017 08:05 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 169

Der Energiekonzern Innogy hat im britischen Vertriebsgeschäft unter dem Strich deutlich weniger verdient. Die britische Tochter Npower hat in den ersten neun Monaten einen deutlichen Verlust verbuchen müssen.

Der Energiekonzern Innogy hat wegen seines seit Jahren schwächelnden Vertriebsgeschäfts in Großbritannien einen herben Gewinnrückgang verbucht. Das Nettoergebnis sei in den ersten neun Monaten um 61,4 Prozent auf 389 Millionen Euro eingebrochen, teilte der Versorger am Montag mit. Auf die britische Vertriebstochter habe Innogy eine Abschreibung von 480 Millionen Euro vornehmen müssen. Der Versorger bestätigte seine Prognosen für das Gesamtjahr, fügte jedoch hinzu: "Allerdings bleiben Unsicherheiten insbesondere im Zusammenhang mit unserem britischen Vertriebsgeschäft."

Die Tochter Npower kämpft seit Jahren mit Kundenschwund, Abrechnungsproblemen und Verlusten. Von Januar bis Ende September fuhr das Vertriebsgeschäft auf der Insel einen operativen (bereinigtes Ebit) Verlust von 102 Millionen Euro ein. Auch im Gesamtjahr werde es rote Zahlen geben. "Das angespannte Marktumfeld und der politische Druck haben sich im Jahresverlauf weiter verschärft." Innogy-Chef Peter Terium hatte in der vergangenen Woche angekündigt, das Vertriebsgeschäft auf der Insel in ein Joint Venture mit dem britischen Versorger SSE zusammenzulegen.

Insgesamt verdiente die RWE-Tochter von Januar bei Ende September operativ (bereinigtes Ebit) rund zwei Milliarden Euro, knapp neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies lag aber vor allem am dominierenden Netzgeschäft, das um rund ein Fünftel auf 1,4 Milliarden Euro zulegte. Dank Zuwächsen in Deutschland kletterte auch das Ergebnis im Vertrieb insgesamt um vier Prozent auf 570 Millionen Euro. Terium kündigte in diesem Bereich zusätzliche Effiziensmaßnahmen an. Im Geschäft mit Ökostrom fiel das Ergebnis hingegen um rund 20 Prozent auf 194 Millionen Euro. Innogy führte dies unter anderem auf schlechtere Wetter-Bedingungen für seine Windkraftanlagen zurück.

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