Boeing schließt bei Bestellungen zu Airbus auf

Freitag, 13.07.2012 07:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 1354

Airbus beendet die Auftragsjagd auf der Luftfahrtmesse mit einer gemischter Bilanz: Während die Mittelstreckenflieger weiter punkten, findet der Riesenjet A380 keine Käufer. Boeing (Boeing Aktie) hingegen zieht mit der neuen 737 nach.

Der Flugzeugbauer Airbus musste seinem Erzrivalen Boeing auf der Luftfahrtmesse in Farnborough den Vortritt lassen. Insgesamt sammelte die wichtigste Tochter des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS Aufträge und Vorverträge für 115 Flugzeuge im Wert von 16,9 Milliarden US-Dollar (13,8 Milliarden Euro) ein. Bei der Luftfahrtschau in Le Bourget bei Paris ein Jahr zuvor hatte Airbus dank seines neuen, spritsparenden Mittelstreckenfliegers A320neo noch Käufer für 730 Flugzeuge im Wert von 72,2 Milliarden Dollar (Dollarkurs) gefunden. Diesmal holte US-Konkurrent Boeing seinen Rückstand aus dem Vorjahr ein Stück weit auf.

Für den US-Flugzeughersteller Boeing könnte es kaum besser laufen: Der Airbus-Rivale hat einen Auftrag über 150 Mittelstreckenflieger vom Typ 737 von der weltgrößten Fluggesellschaft United Continental (Continental Aktie) erhalten. Die Maschinen kosten laut Preisliste 14,7 Milliarden Dollar oder umgerechnet 12,1 Milliarden Euro, allerdings sind bei derart großen Bestellungen satte Rabatte üblich.

Boeing-Chef Jim McNerney und United-Chef Jeff Smisek verkündeten das Megageschäft am Donnerstag. 100 der bestellten Maschinen entfallen auf die neue, spritsparende Variante 737 MAX, weitere 50 auf die aktuelle Variante Next (Next Aktie) Generation. Schon zuvor hatte Boeing zahlreiche Aufträge auf der Luftfahrt-Messe im britischen Farnborough eingesammelt und Kunden für über 200 Exemplare der 737 präsentiert.

Airbus hingegen kann nur eine durchwachsene Bilanz vorweisen: Wir haben diesmal keine 700 Bestellungen erwartet, sagte der neue Airbus-Chef Fabrice Brégier am Donnerstag vor Journalisten in Farnborough. Im Gesamtjahr rechnet er allerdings weiter mit festen Aufträgen für mindestens 600 Maschinen, davon sind nach der Messe bereits mehr als 300 erreicht.

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