Neben Oxford soll der Elektro-Mini auch in China vom Band rollen. Für den Autobauer ist der Schritt eine strategische Weichenstellung.
BMW bereitet eine strategische Weichenstellung vor. Am Freitag vereinbarten der Münchener Autobauer gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Great Wall eine Absichtserklärung. Ziel ist der Aufbau einer Produktion einer Elektroversion des Kleinwagens Mini in China. Im nächsten Schritt sollen Details und Investitionen eines möglichen Joint-Ventures festgeschrieben werden.
BMW reagiert damit auf den starken Ausbau der Elektromobilität in China. Zudem schafft BMW (BMW Aktie) eine Alternative zum Mini-Stammwerk in Oxford – das nach dem angekündigten Brexit an Attraktivität verlieren dürfte. Dort soll im kommenden Jahr zwar der erste E-Mini vom Band rollen. Doch die weiteren Investitionen hängen nun von den Vereinbarungen zwischen der EU und Großbritannien ab, heißt es in München.
„Die Produktion folgt dem Markt“ erklärte BMW die Pläne. China ist für den Autobauer bereits jetzt der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt. 2017 lieferte die Marke BMW 560.000 Autos im Reich der Mitte aus, das entspricht rund einem Viertel des Gesamtabsatzes. Die Kleinwagentochter Mini kam aber nur auf 35.000 Stück. „Das verdeutlich zusätzlich das globale Potenzial der Marke“, erklärte der Konzern.
Mit einer lokalen Fertigung hoffen die Münchener den Absatz in den kommenden Jahren deutlich zu steigern, Konzernkreisen zu Folge sind hohe Stückzahlen angepeilt. Zudem soll der E-Mini eine zentrale Rolle bei der Erfüllung der Elektroquote in China spielen. Die Autohersteller sind ab 2019 verpflichtet, rund acht Prozent ihres Absatz mit Elektroantrieben auszurüsten.
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