Bremse eines Schienenfahrzeugs (Symbolbild).
Freitag, 07.07.2017 19:35 von | Aufrufe: 444

Übernahme-Streit zwischen Knorr-Bremse und Haldex verschärft sich

Bremse eines Schienenfahrzeugs (Symbolbild). pixabay.com / CC0

STOCKHOLM/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Streit zwischen dem Bremsenhersteller Knorr-Bremse und dem von ihm umworbenen Nutzfahrzeug-Zulieferer Haldex nimmt an Schärfe zu. Haldex veröffentlichte am Freitag weitere Zweifel, dass die zuständigen Kartellbehörden die Übernahme durch Knorr-Bremse genehmigen würden und führte dazu eine Rückmeldung der Aufseher aus den USA an. Knorr-Bremse wies dies am Abend zurück und nannte das Vorgehen des Haldex-Verwaltungsrats "eigennützig" und einen "verantwortungslosen Schritt", um die Kartellfreigabe zu behindern.

Haldex führte unter anderem bestimmte Bremsentypen, Ventile und ABS als Bereiche an, in denen sich seine Geschäfte mit denen von Knorr-Bremse überschnitten. Knorr-Bremse sieht hingegen in der Rückmeldung des US-Justizministeriums kein Hindernis für die Übernahme. Vielmehr ziele das Unternehmen bei der Vorbereitung für mögliche Auflagen der Behörde auf genau die richtigen Produktbereiche. Die Münchner wollen daher weiter darauf hinarbeiten, dass die Übernahme von Haldex genehmigt wird.

Der schwedische Haldex-Konzern hatte die Übernahmeofferte von Knorr-Bremse aus München zunächst unterstützt, sich Ende Juni aber dagegen gewandt. Als Grund führte das Unternehmen erhebliche Bedenken der europäischen Marktwächter an. Knorr-Bremse wollte umgerechnet rund 583 Millionen Euro für Haldex zahlen./stw/she


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