Deutschlands Schulen hinken bei der technischen Ausstattung enorm hinterher. Es fehlt, wie so oft, das Geld – und teils auch der Wille. Denn die beste Technik bringt nichts, wenn die Lehrer sie nicht annehmen.
Ein superschnelles WLAN in der ganzen Schule, dass nicht schon bei 20 gleichzeitigen Logins zusammenbricht; Tablets für jeden Schüler, mit denen unter anderem die Mathesoftware Bettermarks genutzt werden kann, Klassensätze an Brillen, die virtuelle Welten erzeugen und mit der Schüler etwa in Erdkunde die Schwerstarbeit der Bergmänner im 19. Jahrhundert erleben können; kleine Schülertische, die für Gruppenarbeiten schnell zusammengeschoben werden, und Klassenräume, deren Wände elektronische Tafeln schmücken – Smartboards genannt.
Die am Dienstag vorgestellte „Smart School“ ist die Antwort der IT-Wirtschaft auf die Frage, wie modernes, digitales Lernen aussieht. Unternehmen des Branchenverbands Bitkom haben den fünften bis siebten Klassen einer Gesamtschule in Saarbrücken all das spendiert. „Wir wollten eine real existierende Schule so ausstatten, dass wir unsere Bildungsvision zeigen können“, sagt Bitkom-Geschäftsführer Joachim Bühler.
Dass die „Blaupause“ ausgerechnet in der saarländischen Hauptstadt umgesetzt wurde, kommt nicht von ungefähr: Ab Mittwoch treffen sich hier Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaftler zum nationalen IT-Gipfel, der in diesem Jahr den Schwerpunkt digitale Bildung hat – Kanzlerin Angela Merkel will sich gar live vom Gipfel in einen der modernen Klassenräume schalten lassen.
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