FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Eon
Die Energiekonzerne streiten gemeinsam mit Vattenfall für die Feststellung, dass die Kehrtwende der Bundesregierung nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima einer Enteignung gleichkommt, für die sie nie entschädigt wurden. Für ihre wirtschaftlichen Einbußen fordern die Großversorger Schadenersatz. Mit dem Karlsruher Urteil wollen sie die Grundlage für weitere Prozesse schaffen.
HÄNDLER: URTEIL DÜRFTE SICH POSITIV AUSWIRKEN
Ein Börsianer sieht im Vorfeld des Urteils höhere Chancen als Risiken. An das Traumszenario, in dem das BVerfG dem Vorwurf einer Enteignung folgt, glaubt er zwar nicht. Realistisch sei, dass das Gericht den Kurs der Regierung im Grundsatz bestätige, den Konzernen aber Ausgleichszahlungen zubillige. Auch darauf würden die Aktien seiner Einschätzung nach positiv reagieren.
Analyst Michel Debs von der US-Investmentbank Citigroup (Citigroup Aktie) sieht das Urteil indes eher als Ausgangspunkt eines langen Lösungsweges. Eon habe ihm gegenüber ein Forderungsziel von 8 Milliarden Euro nach Steuern genannt, RWE habe sich nicht auf eine Summe festgelegt. Debs sieht die Möglichkeit, dass die Konzerne das Urteil als Trumpfkarte im Entsorgungspakt zu den atomaren Altlasten nutzen können./ag/das
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