(neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Hochtief
Im Rennen um den spanischen Mautstraßen-Betreiber Abertis hatte Hochtief wie erwartet ein Gegengebot zur Offerte von Atlantia in Höhe von bis zu 17,1 Milliarden Euro bei der Madrider Börsenaufsicht CNMV eingereicht. Den Aktionären von Abertis bietet Hochtief 18,76 Euro je Aktie. Sie können aber auch ihre Papiere in Hochtief-Anteilscheine tauschen. Für eine Abertis-Aktie soll es 0,1281 neue Hochtief-Papiere geben.
Ein Händler sah in den kräftigen Kursschwankungen mehrere Ursachen. Zum einen habe sich die Meinung über den Abertis-Deal geändert, sagte er. "Anfangs war die Wahrnehmung negativ gewesen, aber dann hatten sich mehrere Broker positiv geäußert." Zum anderen verwies er darauf, dass Hochtief seinen Aktionären die Übernahmen mit höheren Ausschüttungen versüßen will.
Künftig soll eine höhere Dividende von bis zu 90 Prozent des ausschüttungsfähigen Jahresüberschusses der kombinierten Unternehmen gezahlt werden. Voraussetzung ist allerdings die kontinuierliche Beibehaltung eines "Investment Grade Ratings" von Standard & Poor's, wie der MDax-Konzern mitteilte.
"Außerdem können die Abertis-Aktionäre entscheiden, ob sie das Barangebot von Hochtief in Höhe von 18,76 Euro je Aktie annehmen oder ihren Bestand in Hochtief-Aktien wandeln wollen", sagte der Händler. Dabei spiele wiederum der Hochtief-Kurs eine Rolle. Je höher er sei, desto interessanter sei die Wandlungsoption. Daher würden auch hier bereits erste Anleger aktiv, sagte er und verwies letztendlich auch noch auf einige Leerverkäufer, die auf dem falschen Fuß erwischt worden seien. Wer sich Aktien geliehen und auf fallende Kurse spekuliert habe, um Hochtief-Papiere zu einem späteren Zeitpunkt günstiger wieder zurückgeben zu können, sei nun gezwungen, seine Positionen rasch aufzulösen, um seine Verluste zu begrenzen.
Die Papiere der Muttergesellschaft von Hochtief, der spanischen ACS
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